Pannenhelfer schrauben an EM-Titel
Zwei Salzburger ÖAMTC-Mitarbeiter haben den ersten Bewerb absolviert.
Die beiden wollen es wissen: Noch bis morgen, Donnerstag, kämpfen die beiden ÖAMTC-Pannenhelfer Bernhard Nindl (29) aus Neukirchen und Robert Pritz (48) aus St. Michael im Lungau in der Wiener ÖAMTCZentrale in Wien-Erdberg um den Titel „Pannenhilfe-Europameister“. Hintergrund ist der sogenannte Road Patrolmen Contest, bei dem heuer 23 Zweierteams aus etwa 15 europäischen Nationen gegeneinander antreten.
Die erste Aufgabe, die die beiden Salzburger Techniker am Dienstagvormittag erledigen mussten, beschreibt Nindl so: „Es war ein Unfallfahrzeug da und wir mussten es fahrbereit machen – nach Möglichkeit – oder ansonsten eine sichere Abschleppung organisieren.“Nur: „Das Hauptproblem ist der Zeitdruck. Denn wir hatten nur 20 Minuten zur Verfügung“, erzählt er in der Mittagspause.
Wie sich die beiden bei ihrer ersten Aufgabe geschlagen haben, weiß Nindl noch nicht: „Wir bekamen kein Feedback. Und wie die Jury genau vorgeht, weiß ich nicht.“Verschärfend komme hinzu, dass der ganze Bewerb in Englisch stattfinde, betont Nindl.
Welche Aufgaben stehen noch an? Nindl weiß bis dato nur so viel: „Es wird auch eine Aufsperr-Aufgabe dabei sein, also, dass wir ein versperrtes Auto öffnen müssen. Und dann warten noch zwei weitere Aufgaben auf uns.“Wer die schärfsten Gegner sind, können die beiden ÖAMTC-Mitarbeiter noch nicht sagen. „Das wird sich erst herausstellen“, meint Nindl optimistisch. Die endgültige Jury-Entscheidung und damit das Sieger-Team würden erst am Freitag feststehen.
Aber wie bereitet man sich auf so einen Wettbewerb vor? Nindl sieht das gelassen: „Im Prinzip bereitet man sich mit der täglichen Arbeit am besten vor.“Denn bei dem Bewerb würden genau jene Dinge abgefragt, die auch in der Praxis wichtig seien.
Der Salzburger ÖAMTC-Chef Erich Lobensommer jedenfalls freut sich schon jetzt: „Die Nominierung der beiden allein ist schon ehrenvoll für uns.“