Das Salzburger Karate-Turnier 2019 findet statt
In einer Nervenschlacht einigte man sich mit der Finanzierung.
Aufatmen in der Salzburger Karate-Szene: Nach zähem Ringen im Österreichischen Karatebund und anschließender Debatte im Salzburger Verband ist in der Nacht auf Freitag die Austragung des internationalen Serie-1-Turniers Anfang März 2019 in der Mozartstadt gesichert worden. Die Durchführung des Turniers, bei dem es auch um wichtige Punkte in der Qualifikation für Olympia 2020 in Tokio geht, wurde vom Vorstand des Salzburger Verbandes nach zwei Abstimmungen abgesegnet.
Wie mehrmals berichtet, fehlen dem Salzburger Karate-Landesverband für die Ausrichtung in der Salzburgarena 40. 000 Euro. Nach einer Video-Konferenz entschloss sich der Karatebund zu einer Genehmigung von 16.000 Euro. „Damit habe ich den neunköpfigen Vorstand des Landesverbandes konfrontiert. Es ging noch um 24. 000 Euro“, berichtete Salzburgs Präsident Georg Rußbacher. Die Einigung: Je 5000 Euro tragen Mitglieder vom früheren Vorstand des Karatebundes bei, mit noch zwei Mal 5000 Euro beteiligen sich Rußbacher und Trainer Manfred Eppenschwandtner. Rußbacher: „Unser Dank gilt auch Stadt und Land Salzburg, sowie der Wirtschaftskammer. Aber wir benötigen noch weitere Sponsoren.“
Für Salzburgs Karateka mit Weltmeisterin Alisa Buchinger an der Spitze ist das Turnier in der Heimat ein idealer Schauplatz, um Punkte für die Olympia-Qualifikation zu holen. Außerdem galt: Verzichtet Salzburg, ist das Turnier für lange Zeit weg. Es gibt viele Interessenten.