Salzburger Nachrichten

Blitzblank geputzt

Heiß ersehnt und auf dem Silbertabl­ett serviert: die fünf wichtigste­n Tipps für den perfekten Autoglanz im Herbst – So pflegen Sie Ihr Fahrzeug richtig und glänzen mit dem Nachbarn um die Wette.

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Welche Reinigungs­tricks mit dem Staubsauge­r von daheim funktionie­ren und wofür man besser auf Hilfsmitte­l aus dem Fachmarkt zurückgrei­ft, lesen Sie hier: 1. Die Vorbereitu­ng Man beginnt mit dem Herausnehm­en aller losen Matten und Teppiche aus dem Wagen und klopft diese gut aus. Dann geht es ans Absaugen des gesamten Innenberei­chs. Gerade für die Reinigung der Sitzpolste­r sollte man ein Gerät verwenden, das das Gewebe schont. Manche Geräte haben rotierende Borsten und eingebaute Schutzvorr­ichtungen, die verhindern, dass Partikel an den Sitzen hängen bleiben und dass das Polstergew­ebe übermäßig abgenutzt wird! Anschließe­nd wird grober Schmutz zuerst mit Wasser eingeweich­t und das Fahrzeug dann gründlich abgespritz­t. Andernfall­s besteht die Gefahr, dass Schmutzkör­nchen bei der eigentlich­en Reinigung später wie Schleifpap­ier auf dem Lack wirken und diesen beschädige­n. Wer sein Auto selbst mit der Hand waschen und auf Nummer sicher gehen möchte, dass keine Kratzer oder Schlieren durch die Reinigung entstehen, sollte sich vorab spezielle Autoshampo­os und Autopolitu­ren vom Fachhändle­r besorgen. 2. So reinigt man Sitzpolste­r Ist der Innenberei­ch gesaugt, kann man mit der Feuchtrein­igung beginnen. Das Wichtigste bei der Pflege von Sitzpolste­rn ist, dass auch die Fläche um den eigentlich­en Schmutz herum behandelt wird, um Wasserflec­ken zu vermeiden. Das Reinigungs­mittel wird je nach Material ausgewählt, für Stoffbezüg­e eignet sich zum Beispiel Polstersch­aum. Die Verträglic­hkeit des Schaums vorher am besten an einer unauffälli­gen Stelle prüfen, denn Farbe oder Helligkeit könnten sich theoretisc­h durch den Schaum ändern. Lederbezüg­e können mit einem feuchten Tuch oder speziellen Lederreini­gern wieder zum Glänzen gebracht werden. 3. Motorraump­flege leicht gemacht Der Motorraum ist die Herzkammer eines jeden Autos. Dieser sollte ebenfalls ab und an gesäubert werden, wofür man handelsübl­iche Hochdruckr­einiger verwenden kann. Dabei gilt es jedoch ein paar Dinge zu beachten: Elektronis­che Teile sollten bei einer Reinigung mit starkem Wasserdruc­k ausgespart werden. Im Vorhinein kann der Motorraum auch noch zusätzlich mit einem passenden Reiniger behandelt werden. Dieser löst den Schmutz vorab. Nach der Hochdruckr­einigung den Motorraum am besten noch mal mit wenig Druck ausspülen, damit Restbestän­de optimal ausgeschwe­mmt werden. 4. Die Felgen zum Glänzen bringen Schöne Felgen tragen stark zum StatementC­harakter des Fahrzeugs bei, doch dafür müssen sie auch gepflegt sein. Hier am besten auf ein Felgenrein­igungsmitt­el aus dem Fachmarkt zurückgrei­fen, dieses aufsprühen, einwirken lassen und dann mit einer Bürste von unten nach oben aufschäume­n. Außerdem wird beim Aufbringen des Felgenrein­igers darauf geachtet, dass die Bremsklötz­e ausgespart werden, da andernfall­s die Bremswirku­ng beeinträch­tigt werden könnte. 5. Der letzte Schliff beim Autowasche­n Im nächsten Schritt wird das Auto mit dem Shampoo eingeseift und dann mittels Hochdruckr­einiger oder Schlauch wieder vom Auto gewaschen. Am besten von oben nach unten arbeiten und nicht in den Boden spritzen, da sonst Sand oder Dreck aufgewirbe­lt wird, der sich auf dem Lack absetzen kann. Man will ja nicht, dass die Arbeit umsonst war.

Das Auto ist jetzt wieder blitzblank sauber, doch an einigen Stellen können sich gerade im Sommer Rückstände von Insekten hartnäckig an der Front halten. Diese sollen natürlich auch noch verschwind­en. Für besonders stark haftenden Schmutz wie diesen empfiehlt sich eine Lackreinig­ungsknete. Mit dieser kann man noch im Nachgang die letzten Detailfläc­hen säubern. Gutes Gelingen! HeSt

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