„Wir schauen nicht auf den SAK“
Austria Salzburg gibt sich vor dem Spitzenspiel in Eugendorf bescheiden.
Seit neun Spielen ist Austria Salzburg in der Salzburger Liga ungeschlagen. Trotzdem hat der Tabellenzweite fünf Punkte Rückstand auf den Leader SAK. „Wir spielen bisher eine sehr gute Hinrunde, unser Stadtrivale spielt halt eine noch bessere“, erklärt Austria-Trainer Christian Schaider, für den der Kampf um Platz eins nur nebensächlich ist: „Wir schauen nicht auf den SAK, sondern wollen die Konkurrenz, die hinter uns lauert, auf Distanz halten.“
Die nächste Möglichkeit, einen Verfolger abzuschütteln, haben die Violetten heute, Freitag, in Eugendorf: Die Flachgauer liegen mit sechs Zählern Rückstand auf die Austria derzeit auf Rang sechs. „Eugendorf hat sich in den vergangenen Wochen enorm gesteigert und vor allem in der Offensive viel Qualität“, warnt Schaider, dessen Aussagen von der Statistik belegt werden. Eugendorf konnte nach einem schwachen Saisonstart zuletzt vier Mal in Serie gewinnen. Zudem steht Andreas Schobersberger, der sich nach der Partie auf eine längere Amerika-Reise begibt, mit elf Toren an der Spitze der Torjägerliste. „Angst brauchen wir aber keine haben, wir können auch in Eugendorf gewinnen“, betont Schaider, dessen Goalgetter Resul Omerovic ebenfalls bei elf Volltreffern hält.
Vor einer leichteren Aufgabe steht der SAK: Der Leader trifft am Freitag zu Hause auf den Nachzügler Union Hallein. „Natürlich sind wir klarer Favorit, aber auf die leichte Schulter nehmen wir dieses Spiel sicher nicht“, sagt SAK-Trainer Andreas Fötschl, der unter anderem auf Stefan Federer (verletzt) verzich- ten muss. Während der SAK bisher alle seine fünf Heimspiele gewinnen konnte, holte der Vorletzte Union Hallein in der Fremde erst vier Punkte. „Trotzdem hat sich Hallein in vielen Spielen nicht schlecht verkauft.“Freitag – Salzburger Liga: SAK – Union Hallein, Eugendorf – Austria Salzburg (beide 18.45 Uhr). 1. Landesliga: Henndorf – Anthering (18.45). 2. Klasse Nord B: Adnet 1b – Bad Vigaun (18.30).