Die Ignoranz der Lkw-Fahrer
Die Fahrt mit dem Pkw zwischen Eugendorf und SalzburgMitte bereitet mir zunehmend Angst. Zum x-ten Mal geschehen auf der Fahrt zum Arzt: Bei Beginn des Tempolimits kurz vor Hallwang (100 km/h) stelle ich fest, dass sich großteils alle Pkw-Lenker mit 10 km/h Abweichung nach oben an das Limit halten. Die Lkw bremsen auch kurzfristig auf 100 km/h herunter (Radarbox), also fließt der Verkehr gemütlich dahin.
Ungemütlich wird die Sache bei der 80-km/h-Überkopftafel kurz vor der Raststation Kasern. Stelle ich hier meinen Tempomaten auf das Tempolimit ein, laufe ich Gefahr, zum Verkehrshindernis zu werden. Fahren auf der linken Spur? Fehlanzeige, denn Lkw überholen ungeniert mit weit überhöhter Geschwindigkeit rechts, gleichzeitig „schiebt“ein hochpreisiger Audi von hinten. Ein Einordnen in die rechte Fahrspur ist praktisch nur unter Lebensgefahr möglich und wird von Lkw-Fahrern meist mit der Hupe ihres rollenden Geschosses quittiert. Die einzige Möglichkeit, der Gefahr zu entkommen, ist, selbst mit mindestens 110 km/h zu fahren.
Was nützen Tempolimits, wenn sich niemand dran hält? Warum ist es nicht möglich, Lkw-Fahrer zur Einhaltung von Tempolimits zu bringen? Nicht der Luft-Achtziger ist das Problem, sondern dass die LkwFahrer dieses Limit ignorieren! Die Gefährdung aller anderen Verkehrsteilnehmer wird dabei in Kauf genommen. Mag. Monika Umundum