Arnautovic riss alle anderen mit
Die Nordiren waren die erwartet harte Nuss für Österreichs Nationalmannschaft. Der mit viel Einsatz erkämpfte 1:0-Sieg war immens wichtig.
Denn die Voraussetzungen waren nicht die besten gewesen vor diesem Spiel. Mit David Alaba hatte der teuerste Spieler des Nationalteams absagen müssen, dann fielen auch noch Florian Grillitsch und Michael Gregoritsch aus. Das Publikum im Ernst-Happel-Stadion war schon einmal zahlreicher.
Zum Drüberstreuen wurde noch eine völlig unnötige Kapitänsdebatte über Marko Arnautovic losgetreten. Sollten jemals Zweifel über die Eignung des West-HamLegionärs als Führungspersönlichkeit bestanden haben, so widerlegte er sie wieder einmal eindrucksvoll. Wie er um jeden Ball kämpft, sich förmlich zerreißt und sein Team mitzieht, ist vorbildlich. Kein anderer als Arnautovic hatte es sich mehr verdient, mit dem einzigen Tor zum großen Helden des Abends zu werden.