Technisch unmöglich
Keine Frage, es wird brenzlig. „Angesichts der Größe und der gesamtwirtschaftlichen Verflechtung der deutschen Autoindustrie könnten die Gefahren gesamtwirtschaftliche Dimensionen erreichen“, schrieben Beamte aus dem Berliner Wirtschaftsministerium. Mit den Gefahren waren nicht Dieselfahrverbote gemeint oder gar verpflichtende Nachrüstungen, auch nicht strenge Grenzwerte.
Das Schreiben stammt aus dem Jahr 1984 und es ging um den Einbau von Katalysatoren. Das deutsche Magazin „Die Zeit“hat das Zitat kürzlich veröffentlicht. Auch die Autobranche empörte sich damals. Porsche etwa warnte vor Tempo 100, weil „die heutige Richtgeschwindigkeit von 130 km/h zu hoch wäre, um den Katalysator vor Überhitzung zu schützen“.
Soweit zur Glaubwürdigkeit, wenn Autokonzerne vor technischer Unmöglichkeit warnen.