Salzburger Nachrichten

Porträt für die Ahnengaler­ie fertig

Heinz Schadens Bild wird am 24. Oktober im Gemeindera­t aufgehängt.

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Sie hat Tradition, die Ahnengaler­ie der Bürgermeis­ter im Rathaus. 14 Porträts hängen dort. Nun kommt neben Josef Dechant ein weiteres Bild hinzu: jenes von Heinz Schaden, Bürgermeis­ter von 1999 bis 2017.

Die Kulturabte­ilung hat mehrere Künstler vorgeschla­gen, Heinz Schaden hat sich Rupert Gredler als Maler ausgesucht. Nun ist das Bild fertig. Wie schwierig war es, den ExStadtche­f zu malen? „Nicht besonders schwierig. Er hat ein ausdruckss­tarkes Gesicht“, sagt Gredler. Eine Sitzung habe Schaden quasi Modell gesessen. In Summe hat Gredler mit allen Trocknungs­zeiten ein halbes Jahr für das Gemälde benötigt, mehrere Eitempera-Schichten inklusive.

Anders als bei Schadens Vorgängern sei es kein Bildnis auf schwarzem Hintergrun­d geworden, sondern eine Erzählung rund um die Person herum, sagt Gabi Wagner von der Kulturabte­ilung. Und so sieht man hinter und neben dem Porträt Schadens Fragmente des Gaisbergs, Nockstein, Franziskis­chlössl, eine Wegmarkier­ung, Literatur, aber auch Graffiti vom Gnigler Bahnhof. „Es passt. Ich sehe und erkenne mich wieder. Mein Zugang mit Rupert Gred- ler war schnell gefunden“, Schaden.

Das Bildnis wird am 24. Oktober im Anschluss an die Gemeindera­tssitzung im Rathaus aufgehängt, im Beisein des Altbürgerm­eisters und des Künstlers. Ab dann wird Heinz Schaden, der 18 Jahre lang vorn gesessen und die Sitzungen geleitet hat, den 40 Gemeinderä­ten von hinten über die sagt Schulter blicken. Bleibt noch eine Frage: Hält das Bild auch dem strengen Urteil der Gattin stand und gefällt das Porträt seiner Ehefrau Jianzhen? Die hat das fertige Porträt ihres Gatten am Freitag in der Kulturabte­ilung erstmals gesehen. Die erste Reaktion: „Sehr schön gemacht.“Sie sei sehr zufrieden. „Lackmustes­t bestanden“, meint Schaden dazu.

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 ?? BILDER: SN/MARCO RIEBLER ?? Ein Bild für die Ewigkeit: Heinz Schaden und Künstler Rupert Gredler waren gespannt auf die Reaktion von Gattin Jianzhen.
BILDER: SN/MARCO RIEBLER Ein Bild für die Ewigkeit: Heinz Schaden und Künstler Rupert Gredler waren gespannt auf die Reaktion von Gattin Jianzhen.
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