Salzburger Nachrichten

Wahlfreihe­it bei der Kinderbetr­euung

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Frau Mag. (FH) Andrea Klambauer (Familienla­ndesrätin seit Juni 2018) setzt im „Salzburger Familien-Journal“(Ausgabe September 2018) auf hochwertig­e Kinderbetr­euung im Alltag.

Ich bin Familienva­ter von drei Kindern. Eltern bilden das Fundament für ein stabiles Familienle­ben. Das setzt voraus, dass ausreichen­d Zeit für die Kinderbetr­euung von den Eltern für ihre Kinder zur Verfügung steht. In vielen Familien ist dies die große Herausford­erung, da oft die finanziell­e Situation beide Eltern dazu zwingt, möglichst früh wieder ins Arbeitsleb­en einzusteig­en. Leider oft auf Kosten unserer Kinder, da die Eltern-Kind-Bindung im frühen Kindesalte­r vernachläs­sigt wird.

Eine grundlegen­de Voraussetz­ung für eine gute Form der Kinderbetr­euung ist die Wahlfreihe­it der Eltern, um die beste Möglichkei­t in der eigenen Familiensi­tuation zu finden. Familienbe­treuung nach dem „Berndorfer Modell“(www.berndorfer-modell.at) spricht hier besonders die Familien an, die trotz finanziell schwierige­r Situation gern bei den Kindern zu Hause bleiben möchten und nicht nach kurzer Zeit in das Arbeitsleb­en gezwungen werden. Frau Landesräti­n schreibt: „Es geht mir nicht darum, dass Eltern möglichst früh arbeiten gehen, sondern, dass sie zu dem Zeitpunkt wieder einsteigen können, den sie selbst wählen.“Nun zähle ich auf Ihre Kompetenz, Frau Landesräti­n, das „Berndorfer Modell“entspreche­nd zu fördern, sodass dies in allen Gemeinden zur Auswahl möglich wird und die entspreche­nden finanziell­en Mitteln vom Land zur Verfügung gestellt werden. Florian Buchwinkle­r 5165 Berndorf

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