Nach Abreise vom ÖFB-Team: Stefan Lainer gibt Entwarnung
Im Test-Länderspiel gegen Dänemark war Stefan Lainer nicht mehr mit von der Partie, er verfolgte den Auftritt seiner ÖFB-Teamkollegen am Dienstag daheim in Salzburg vor dem Fernseher. Wegen einer leichten Kniereizung gönnte Teamchef Franco Foda dem 26-jährigen Rechtsverteidiger eine Pause. Doch kein Grund zur Sorge: Es handelt sich dabei um keine Verletzung, sondern um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Schon am Samstag (17 Uhr) im Westderby gegen Wacker Innsbruck soll Lainer wieder für Red Bull Salzburg auflaufen. Zuvor noch wird er bei einem Medientermin in Fuschl die Werbetrommel für den „Salzburger Bauernherbst“in und rund um die Red-Bull-Arena im Rahmen des Bundesliga-Duells am Wochenende rühren. Bis gestern waren für dieses Match immerhin schon 10.400 Karten verkauft. Und auch der Ticketabsatz für das bevorstehende Europa-League-Heimspiel am 25. Oktober gegen Norwegens Meister Rosenborg Trondheim läuft prächtig: 18.000 Karten sind bereits weg.
So ein großes Faninteresse freut nicht nur die Vereinsverantwortlichen mit Sportdirektor Christoph Freund an der Spitze, sondern freilich auch die Spieler. Jeder Profi spielt am liebsten in ausverkauften Stadien und daher kommt es auch nicht überraschend, dass Leistungsträger wie Stefan Lainer nie um einen Transfer in eine größere Liga verlegen wären. Erst vor wenigen Tagen bezeichnete Lainer den gescheiterten Wechsel im Sommer zu Italiens Vizemeister SSC Napoli als „ärgerlich“. Nun müsse er sich „neu präsentieren, dann kann so eine Chance wiederkommen“. Möglicherweise sogar im Winter: „Wenn noch einmal eine Möglichkeit kommt, werde ich schon darauf hoffen, dass man mir in Salzburg keine Steine mehr in den Weg legt.“Mit dem Namen Lainer soll sich italienischen Medienberichten zufolge derzeit Lazio Rom beschäftigen. Deren Trainer Simone Inzaghi hat seinem Team erst kürzlich Probleme auf dem rechten Flügel attestiert.