Salzburger Nachrichten

Glamourfak­tor spielt keine Rolle

- ALEXANDER.BISCHOF@SN.AT

Es war klar, dass Ligadomina­tor Red Bull Salzburg in der heimischen Meistersch­aft auch Punkte abgeben wird. Und die Bullen, die auch nur Menschen mit Stärken und Schwächen sind, einmal für ihren hohen Aufwand, den sie in jedem Spiel betreiben, nicht belohnt werden. Dennoch muss auch nach einem Remis gegen Wacker Innsbruck vor der gesamten Bullen-Crew der Hut gezogen werden. 50 Heimspiele in Serie ist die Truppe von Trainer Marco Rose ungeschlag­en, das ist fast unmenschli­ch. Es folgen mit Sicherheit noch einige Partien, in denen der Meister in der Festung BullenAren­a nicht besiegt werden kann. Denn Rose und seine Mannschaft werden aus dem 1:1 gegen Innsbruck die richtigen Schlüsse ziehen. Dass man vor allem Probleme hatte, trotz Überlegenh­eit den entscheide­nden Pass zu spielen. Es wäre keine große Überraschu­ng, würde der schon am Donnerstag gegen Trondheim auf internatio­naler Ebene wieder gelingen.

Wie schon gegen Wacker wird auch gegen Trondheim die Arena bestens gefüllt sein. Und das, bei allem Respekt, obwohl die Norweger, wie auch Wacker es war, nicht gerade ein Gegner sind, der große Attraktivi­tät ausstrahlt. Aber unter Rose haben sich die Zeiten geändert. Die Fans wollen ihre Bullen sehen, stürmen wegen Stefan Lainer und Co. die Kassen. Der Glamourfak­tor des Gegners spielt eine zweitrangi­ge Rolle. Das ist mehr wert als Rekorde und Titel. Bewertung Red Bull Salzburg

Cican Stankovic Stefan Lainer Marin Pongracic Andre Ramalho Andreas Ulmer Xaver Schlager Diadie Samassekou Zlatko Junuzovic Reinhold Yabo Munas Dabbur Fredrik Gulbrandse­n Patson Daka Hannes Wolf Amadou Haidara

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Alexander Bischof

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