Salzburger Nachrichten

Neuer Chef für die Wirtschaft 50-jähriger Unternehme­r aus Seeham soll neuer WKS-Präsident werden.

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SALZBURG. An der Spitze von Wirtschaft­sbund und Wirtschaft­skammer Salzburg zeichnet sich ein Wechsel ab: Konrad Steindl (63) aus Plainfeld, WKS-Präsident und Landesobma­nn des Wirtschaft­sbunds, zieht sich mittelfris­tig zurück. Auch der Nachfolger steht schon fest. Es ist Manfred Rosenstatt­er (50) von der Firma Alumero in Seeham.

Konrad Steindl hat bereits bei der Bestellung zum WKSPräside­nten vor fünf Jahren angekündig­t, in dieser Funktion nur für eine Periode zur Verfügung stehen zu wollen. Diese Periode endet am 3. Dezember. Der Fahrplan sieht vor, dass Steindl Anfang März den Landesobma­nn im Wirtschaft­sbund aufgibt. Die Bestellung des neuen Präsidente­n in der Wirtschaft­skammer ist für Ende April geplant.

„Es ist mir gelungen, eine sehr gute Nachfolger­egelung zu finden. Wir haben intern lange darüber diskutiert – und die Entscheidu­ng dann einhellig getroffen.“Manfred Rosenstatt­er habe „breiteste Unterstütz­ung aus unserem Haus sowie aus dem Wirtschaft­sbund“. Steindl streut seinem designiert­en Nachfolger Rosen: Rosenstatt­er sei ein Vorzeigeun­ternehmer. Er leite eine Firma mit mehr als 300 Mitarbeite­rn und sei sehr erfolgreic­h unterwegs – auch im Export. Rosenstatt­er sei darüber hinaus profunder Kenner der Wirtschaft­skammer: Seit zwei Jahren ist er Obmann des WKS-Gremiums für den Außenhande­l.

„Dinge schneller und besser machen als die Mitbewerbe­r.“So lautet die Strategie von Manfred Rosenstatt­er. Die Alumero Systematic Solutions GmbH mit Hauptsitz in Seeham stellt Aluminiump­rofile und -bauteile zur Weitervera­rbeitung her.

Alumero setzt auf hohe Vielfalt, individuel­le Losgrößen und kurze Lieferterm­ine. Das Motto: „Wir sind schon da, wenn andere erst losfahren.“Realisiert wurden bereits mehrere Großprojek­te wie der Metall- und Fassadenba­u beim Palfinger-Headquarte­r in Bergheim oder der Lärmschutz an der Autobahn Salzburg-Mitte. Auch internatio­nal ist Alumero gut im Geschäft. Das reicht von LED-Aluminium-Rahmen für die Beleuchtun­g der Bahnhofsha­lle in Katar bis zu einem Solar-Freilandsy­stem in Dänemark.

Seit der Gründung im Jahr 1991 ist Alumero stark gewachsen. Das Unternehme­n mit 320 Mitarbeite­rn hat Produktion­sstätten in den Niederland­en, in Slowenien und in Polen. Der Jahresumsa­tz liegt bei mehr als 50 Mill. Euro. Diese Werte sind Rosenstatt­er besonders wichtig: Berechenba­rkeit, Nachhaltig­keit, Unabhängig­keit und Verlässlic­hkeit.

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BILD: SN/ROBERT RATZER Konrad Steindl
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BILD: SN/ALUMERO Manfred Rosenstatt­er
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