Der Song Contest ist ihr Traum
Sängerin Maddy Rose kämpft am Samstag um einen Plattenvertrag.
SALZBURG. Am Samstag will sie die zwölfköpfige Jury nicht nur mit ihrer Stimme, sondern auch mit ihrem Klavierspiel überzeugen. Magdalena Huber aus Grödig steht als einzige Salzburgerin im Finale des Wettbewerbs „The Voice“in Wiener Neustadt. Einzig die Experten entscheiden, wer einen Plattenvertrag gewinnt.
Seit Jahren schreibt die 22Jährige selbst Lieder, in London hat sie Songwriting studiert. Als Abschlussprojekt ließ sie eine eigene CD produzieren. Danach zog es sie aber wieder in die Heimat. Mittlerweile wohnt die Grödigerin in Wien, wo sie sowohl Gesangsals auch Klavierunterricht gibt und als Sängerin unter dem Namen Maddy Rose immer wieder auf der Bühne steht. „Auf Dauer von der Musik leben zu können ist mein klares Ziel“, sagt die junge Frau. Viel Unterstützung erfährt sie von ihrer Mutter, der sie auch ihren Künstlernamen gewidmet hat. Maddy ist die Abkürzung ihres eigenen Vornamens Magdalena, Rose steht für den Namen ihrer Mutter – Rosemarie. „Meine Mama ist mein größter Fan. Durch den Namen ist sie immer bei mir. “
Worum es in ihren selbst geschriebenen Liedern geht? „Meine Texte handeln von Fragen über den Sinn des Lebens, Liebe, auch Selbstliebe. Ich versuche, Leute zu faszinieren und zu inspirieren“, sagt die 22-Jährige. Ihre Lieder beschreibt sie als eine Mischung aus Soul und Pop, ihre Vorbilder sind Sängerinnen wie Norah Jones oder Amy Winehouse. „Ich will den weiblichen Soul auf die Bühne zurückholen.“Derzeit schreibt die Künstlerin auch an deutschen Texten. In ihrer Muttersprache zu singen sei einfach noch eine Spur authentischer, erklärt sie.
Als berufliches Ziel nennt Huber den Eurovision Song Contest. „Für Österreich antreten zu dürfen wäre ein großer Traum. Für drei Minuten hört dir dann ganz Europa zu.“