Salzburger Nachrichten

Die Bulldogs mussten einem leid tun

Red Bulls verspielen ein 0:3 und gewinnen 4:3 mit einem „ugly goal“. Die Capitals-Siegesseri­e endet mit einem 2:7-Debakel beim KAC.

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SALZBURG. Den meisten Applaus der 2500 in der Eisarena bekam Freitag der bei einem Autounfall im August 2017 schwer verletzte Verteidige­r Corin Konradshei­m, er beobachtet­e erstmals wieder ein Spiel. Im Treffen seiner Ex-Clubs (bis 2015 Red Bulls, 2016/17 Dornbirn) setzten sich die Gastgeber mit 4:3 durch, doch damit konnte weder Coach Poss noch das Team zufrieden sein.

Nach klarer Dominanz schien bei 3:0 nach 23 Minuten alles klar. Doch dann kam es bei den Red Bulls zum bekannten Mitteldrit­tel-Schlendria­n: Eishockey, Erste Bank Liga Freitag „Es passierten uns plötzlich zu viele Fehler, wir nahmen zu viele Strafen“, gab Michael Schiechl zu, der zum 1:0 getroffen hatte – allein Kapitän Trattnig saß acht Minuten auf der Bank, schoss aber sein erstes Saisontor. Als Dornbirn 69 Sek. vor Schluss der verdiente Ausgleich gelang, rechnete jeder mit Overtime – doch Duncans Scheibe ging von Goalie Rinne 50 Sek. vor der Sirene noch ins Bulldogs-Tor – die neunte Niederlage in Folge.

Die Red Bulls treten in Zagreb schon am 3. statt 4. 11. an, damit bleibt mehr Vorbereitu­ng für das CHL-Spiel in Rouen am 6. 11.

Für Leader Vienna Capitals fiel die erste Saisonnied­erlage nach zwölf Siegen drastisch aus: 2:7 beim KAC, der innerhalb von fünfeinhal­b Min. aus einem 1:2 ein 4:2 machte und im Finish in 84 Sek. noch drei Mal traf.

KHL-Match in Wien: Slovan Pressburg – ZSKA Moskau 0:9.

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Michael Schiechl, Red-Bulls-Stürmer

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