Hat nachgefragt.
auch, wenn es für die meisten selbstverständlich scheint: Ein Recht auf Taschengeld gibt es nicht. Investiert wird das Geld meist in Jause und Fast Food, Kleidung und Kinobesuche. 39 Prozent sparen einen großen Teil, neun Prozent der Befragten sparen gar nichts. Für Eltern, die nicht sicher sind, wie viel Taschengeld sie ihren Kindern geben sollen, haben Experten Empfehlungen zusammengestellt: Sechs- bis Siebenjährige sollen demnach 1,50 bis 2 Euro wöchentlich bekommen, Acht- bis Neunjährige 2 bis 2,50 Euro, Zehnjährige 12,50 Euro monatlich, Elfjährige 15 Euro monatlich, Zwölfjährige 17,50 Euro monatlich. Bis zu einem Alter von zehn Jahren sollte Taschengeld wöchentlich ausgezahlt werden, weil Kinder in diesem Alter oft noch Schwierigkeiten haben, sich das Taschengeld über ein ganzes Monat einzuteilen. Der Erhalt von Taschengeld soll Kindern schließlich dabei helfen, den Umgang mit Geld zu lernen: Dass Geld, das einmal ausgegeben wurde, ein für alle Mal weg ist. Dass man für größere Anschaffungen rechtzeitig zu sparen beginnen muss. Dass man sich sein Geld für einen bestimmten Zeitraum einteilen muss, damit man bis zum Schluss damit auskommt.
Im Ansparen ihres Taschengeldes sind Johanna (8) und ihr Bruder Tobias (10) aus Oberalm richtig gut. Damit konnten sie sich zum Beispiel beim Rupertikirtag ein paar Extrarunden im Vergnügungspark leisten. Der technikbegeisterte Tobias kam nach einem Einkauf im Elektrogeschäft auch schon mit einem Nanobot oder einem Quadcopter nach Hause.
Dass Eltern das Taschengeld strafweise kürzen, macht keinen Sinn, die Kinder sollen sich auf einen fixen Betrag verlassen können.
Ihr Taschengeld sollten sie allein verwalten und bestimmen dürfen, was sie sich kaufen.
Bei größeren Geldgeschenken – etwa zum Geburtstag – wollen Eltern aber schon oft mitreden, ob es zum Beispiel notwendig ist, eine große Summe auf einmal auszugeben.
Wie viel er in diesem Jahr gespart hat, sieht Lorenz nächste Woche: dann, wenn am Weltspartag sein Sparschwein geschlachtet wird ...