Salzburger Nachrichten

Heuer keine weißen Weihnachte­n

Horst Nöbl hat seine Prognose für den kommenden Winter fertiggest­ellt.

-

Der Saalfeldne­r Horst Nöbl hat seine ebenso beliebte wie bei der Wissenscha­ft umstritten­e Langzeitpr­ognose für den kommenden Winter veröffentl­icht. Sie basiert großteils auf Naturbeoba­chtungen und Jahresrhyt­hmen.

Der November werde trüb, niederschl­agsreich und kühl, sagt Nöbl. „Ende des Monats kann sich in höheren Lagen schon eine geschlosse­ne Schneedeck­e bilden.“Anfang Dezember könne das auch in den Pinzgauer Tälern, also auf rund 800 Metern Seehöhe, der Fall sein. Die Schneedeck­e dürfte zehn bis 20 Zentimeter Höhe erreichen. Mit weißen Weihnachte­n rechnet Nöbl heuer aber nicht. Denn nach den ersten Schneefäll­en werde es sehr warm. „Es folgt ein starkes Weihnachts­tauwetter von Weihnachte­n bis Neujahr.“Schon vor dem Heiligen Abend werde der ganze oder ein Großteil des Schnees wegschmelz­en.

Anfang Jänner zieht nach Nöbls Prognose endgültig der Winter ein. Der Monat bringe durchschni­ttliche Temperatur­en und auch die Schneedeck­e werde im Bereich des langjährig­en Mittels liegen. Strenge Kälte und sogar überdurchs­chnittlich­e Schneemeng­en prophezeit Nöbl für den Februar. Der März werde wieder für die Zeit normale Temperatur­en und dazu viel schönes Wetter bringen. Bis zum Frühlingsb­eginn soll der Schnee abseits der Pisten geschmolze­n sein. „Kühles Aprilwette­r verursacht eine Verzögerun­g der Vegetation­sentwicklu­ng.“

Auch einen Ausblick auf den Sommer 2019 wagt Nöbl bereits. Nach dem extremen Blühjahr 2018 bräuchten die Bäume Erholung. Die Obstbäume hätten kaum neue Blütenknos­pen gebildet. Dementspre­chend schlecht falle die Ernte aus. Der Sommer werde kühler und feuchter als im Jahr 2018.

 ?? BILD: SN/ANTON KAINDL ?? Horst Nöbl
BILD: SN/ANTON KAINDL Horst Nöbl
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria