Salzburger Nachrichten

Spendengel­der für eine bessere Zukunft

30 Lehrlingen mit Beeinträch­tigung kommen die Spenden aus der Voraufführ­ung des Musicals „Meine Stille Nacht“zugute.

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Maria Högler räumt die Obstliefer­ung in die Stellagen des Supermarkt­s, schaut auf das Ablaufdatu­m der Früchte, kehrt zusammen. Die 19-jährige Seekirchne­rin ist seit 1. März Lehrling beim Spar von Rettet das Kind in der Landstraße. Drei Jahre dauert ihre Ausbildung, die sie mit einer Teilqualif­ikation abschließt. „Die Kollegen sind sehr nett und die Kunden scherzen oft mit mir“, sagt Högler. Die 19-Jährige ist eine von sechs Lehrlingen, die Maria Burckhardt in dem Supermarkt betreut. „Ich habe die Zeit, die rige. Lehrling Markus Mair würde gern den Autoführer­schein machen. Und den Lkw-Führersche­in. „Oder einfach einmal schwimmen gehen“, sagt der 19Jährige. Mair arbeitet seit eineinhalb Jahren bei der Hausbetreu­ung Forsthuber. Er putzt Fenster, schneidet Hecken, kehrt und wischt Gänge. Aber am allerliebs­ten mäht er den Rasen. Nach seiner Ausbildung will er auf jeden Fall in der Firma bleiben. Auch wenn er um 5.30 Uhr aufstehen muss, um von seiner Wohngemein­schaft in Hallein rechtzeiti­g nach Salzburg zu kommen. „Wenn man das übt, kommt man gut auf“, sagt der 19Jährige. Er geht gern in die Arbeit: „Die Kollegen sind sehr nett, wir treffen uns oft am Wochenende.“

Der Jobcoach von Mair, Thomas Schlesier, spricht in den höchsten Tönen über ihn: „Er ist motiviert. Er hat Freude an der Tätigkeit. Er ist extrem zuverlässi­g.“Wenn er um 7 Uhr am Treffpunkt sein sollte, ist Markus Mair meist um 6.30 Uhr da. Damit er keine Minute Rasenmähen verpasst.

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