Anif nützt Patzer des Leaders eiskalt aus
Der Titelverteidiger mühte sich am Nationalfeiertag zu einem 2:1-Sieg und konnte den Rückstand auf Tabellenführer Dornbirn verkürzen.
Anif hatte im Westliga-Heimspiel gegen Schwaz das nötige Glück auf seiner Seite. Nach 33 Minuten führten die Flachgauer mit 2:1, vergaben in der Folge aber einige Chancen auf die Vorentscheidung. In der Schlussphase packten die Tiroler die Brechstange aus und kamen fast noch zum Ausgleich. „Der Gegner hatte kurz vor dem Ende eine Topchance. Insgesamt war es keine gute Leistung von uns“, gesteht Anif-Trainer Thomas Hofer, dessen Team gegen Schwaz schon in den vergangenen Jahren selten geglänzt hat. Da Dornbirn in Kufstein nur ein 1:1 erreichte, verkürzte die Hofer-Elf den Rückstand auf den Leader auf fünf Zähler. Nächsten Samstag steht in Anif der Schlager gegen die Vorarlberger auf dem Programm. „Da müssen wir uns steigern, wenn wir punkten wollen“, betont Hofer.
Eine Galavorstellung lieferte St. Johann ab: Die Pongauer schossen Langenegg mit 8:1 ab. Erneut im Mittelpunkt war Marco Grüll: Der Youngster traf fünf Mal und hält nun bei 17 Saisontoren. „Er spielt überragend und belohnt sich mit Toren“, freut sich Coach Ernst Lottermoser, der zwei Verletzte zu beklagen hat: Milan Sreco und Julian Vincetic mussten frühzeitig vom Platz. Um Zählbares betrogen sah sich Grödig: Der Ex-Bundesligist lag in Kitzbühel mit 1:0 in Front, doch zwei fragwürdige Ausschlüsse und ein „Witz-Elfer“brachten die Tiroler zurück ins Spiel. In der Nachspielzeit schoss Kitzbühel sogar noch den 2:1-Siegtreffer.