Gericht stoppt XL-Pipeline in den USA
Ein US-Bundesrichter in Montana hat den Bau der umstrittenen Ölpipeline Keystone XL zwischen Kanada und den USA gestoppt. Die Regierung von Präsident Donald Trump habe nicht ausreichend erklärt, warum sie das Verbot des Projekts aufgehoben habe. Trumps Vorgänger Barack Obama hatte den Bau vor allem aus Gründen des Klimaschutzes abgelehnt. Das zuständige US-Ministerium habe eigene Untersuchungsergebnisse bezüglich des Klimawandels verworfen, um seinen Kurswechsel bei der Genehmigung abzusichern, heißt es in der Urteilsbegründung. Eine Behörde könne jedoch nicht einfach „gegenteilige oder lästige Feststellungen“missachten.