Die Union will rasch zu einem „Deal“mit Donald Trump kommen
Im Juli war es EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gelungen, US-Strafzölle auf europäische Produkte – vor allem Autos wären betroffen gewesen – abzuwehren. Er und US-Präsident Donald Trump einigten sich darauf, Handelsbarrieren abzubauen und keine neuen Zölle zu erheben, solange darüber geredet werde.
Seither ist nicht viel geschehen. Nach dem Dämpfer für Trump bei den Kongresswahlen steigt in der EU die Nervosität, Trump könnte es sich anders überlegen. Wirtschaftsministerin und EU-Ratsvorsitzende Margarete Schramböck (ÖVP) sagte am Freitag nach dem EU-Außenhandelsrat in Brüssel, sie wolle bis Jahresende ein „starkes Verhandlungsmandat“erreichen, damit mit Washington Anfang 2019 Konkretes verhandelt werden könne.