Zwischenspiel mit Ortswechsel bei den Dialogen 2018
Musik der Gegenwart ist zentraler Bestandteil des Musikfestivals „Dialoge“, das seit 2005 ein Fixstern im Konzertjahr der Stiftung Mozarteum Salzburg ist. Die „Dialoge“stehen erstmals unter der Leitung von Andreas Fladvad-Geier: „Das Festival versteht sic
Die „Dialoge“starten am Freitag, 30. November, um 17 Uhr mit einer illustren Gesprächsrunde zum Thema „Händler der vier Jahreszeiten – wer bildet unseren musikalischen Geschmack?“– verfeinert durch musikalische Beiträge von NAMES. Beim Eröffnungskonzert „Aspekte der Moderne“um 19.30 Uhr mit dem Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung von Peter Tilling und dem jungen Star-Cellisten Benedict Klöckner mischen sich große Namen aus der älteren Generation wie Wolfgang Rihm und Peter Eötvös mit jüngeren Komponisten wie Johannes Motschmann und Adam Schoenberg.
Am zweiten Festivaltag verlassen die „Dialoge“den Konzertraum und tauchen mit Pop-upKonzerten mitten in der Stadt auf. Das Format „Ortswechsel“präsentiert ab 15 Uhr Neue Musik am Bahnhof, in Kirchen und Cafés. Im Konzert „2 x hören“stellen die Komponisten Marco Döttlinger, Oscar Jockel und Josef Ramsauer, allesamt unter 35, ihre Werke vor. Das schon traditionelle Konzert mit dem oenm . österreichisches ensemble für neue musik um 19.30 Uhr widmet sich dem Motto „Starke Frauen – eigener Stil“mit Stücken u. a. von Manuela Kerer, Elena Mendoza, Clara Ianotta, Olga Neuwirth und Liza Lim.
Im Anschluss lädt eine Lounge ein, den Abend mit Musik & Drinks ausklingen zu lassen.
Der Abschlusstag steht im Zeichen von Musik und Literatur: Das „Brunch-Konzert“gestalten Studierende des Leopold Mozart Instituts, darunter Ilia Antoniadis und Levent Geiger mit Werken u. a. von Lera Auerbach, Wolfgang Rihm und Astor Piazzolla, während Schauspieler Christoph Wieschke Unsinns-Poesie und Dada-Gedichte liest. Das Zusammenspiel von Musik und Literatur perfektioniert um 15 Uhr der gefeierte junge Geiger Emmanuel Tjeknavorian gemeinsam mit Franzobel, der zweifelsohne zu den populärsten Schriftstellern Österreichs gehört. Das glanzvolle Finale der Dialoge geht um 18 Uhr mit Mozarts „Requiem“KV 626 über die Bühne, hochkarätig besetzt mit der Camerata Salzburg und dem Bachchor Salzburg unter der Leitung von Andrew Manze. Zuvor erklingt Johann Sebastian Bachs „3. Brandenburgisches Konzert“, reflektiert von Anders Hillborgs „Bach Materia“als modernes Echo darauf – eine spielerische Zwischenwelt aus Bach und Jazz, Neuer Musik und den Improvisierkünsten von Pekka Kuusisto an der Violine. SN-Card-Inhaber erhalten 20% Rabatt auf ausgewählte Veranstaltungen. Der Generalpass um 90 Euro bzw. die Einzelkarten für die Konzerte sind im Kartenbüro der Stiftung Mozarteum, Theatergasse 2, 5020 Salzburg, Mo. bis Fr. von 10 bis 15 Uhr, sowie an der Konzertkassa oder unter Tel. +43 662 / 873154 bzw. unter erhältlich.