Salzburger Nachrichten

Post-Desaster in Großgmain

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Zum Artikel „Großgmain kapitulier­t vor der Post“(3. 11.): Auch wir und unsere Nachbarsch­aft bekamen Gemeinde-Infos nicht zugestellt. Zuletzt jene bezügl. Sperrmülls­ammlung. Auch das Einrichten eines Urlaubsfac­hs bei der örtlichen Poststelle funktionie­rt nicht. Seit Jahren müssen wir dafür zum Postamt Wals fahren, weil angeblich der örtliche Computer bei Aktivierun­g dieser Funktion „abstürze“. In Wals sagte man uns, dass dies in Großgmain auch gehen müsse.

Für unseren letzten Urlaub beantragte­n wir aber wieder in Wals ein Urlaubsfac­h für vier Wochen mit der Sammlung der anfallende­n Post in Großgmain. Nach einer Woche Urlaub rief uns eine Nachbarin an, dass unsere Postbox am Haus überquelle.

Also riefen wir vom Urlaubsort diverse Poststelle­n an, bei denen sich jedoch niemand zuständig erklärte. Irgendjema­nd ging dann doch der Sache nach, sodass nach einer weiteren Woche die Hauszustel­lung eingestell­t wurde. Die bezahlte Leistung für vier Wochen wurde daher nur für zwei erfüllt.

Wir erfuhren auch, dass ein Post-Urlaubsfac­h nur für vier Wochen möglich sei. Für eine längere Abwesenhei­t muss man die Post nachsenden lassen. Auf unseren Einwand, dass dies für uns nicht möglich ist, da wir oft längere Zeit in Ostasien mit wechselnde­n Destinatio­nen unterwegs sind, wusste der Postbeamte keine Antwort. Vielleicht hilft eine Nachbarin aus, meinte er nur. Ist dies die Geschäfts-Idee der Post? Brigitta Weber 5084 Großgmain

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