Zuckerberg als Fan der Olympiasiegerin
Drei Tonnen Material hatten allein die ÖSV-Abfahrer in Lake Louise mit – das musste noch Sonntagabend verladen werden und geht nun mit einigen Trucks, die von der FIS organisiert worden sind, quer durch die Rocky Mountains nach Colorado, wo schon am kommenden Mittwoch das erste Training für den Abfahrtsklassiker auf der Raubvogelstrecke („Birds of Prey“) ansteht. Über zu wenig Schnee kann man sich derzeit in Colorado wahrlich nicht beklagen, die ÖSV-Damen, die bis Sonntag dort trainiert haben, verließen die Gegend in einem Schneesturm in die genau entgegengesetzte Richtung – nach Lake Louise. Denn eine Woche nach den Herren beginnt auch für die Damen die Speedsaison. Mit völlig neuen Vorzeichen, denn die überragenden Abfahrerinnen der letzten Saison, Sophia Goggia und Lindsey Vonn, fehlen verletzungsbedingt. Abfahrtsolympiasiegerin Goggia zog sich im Oktober einen Knöchelbruch zu und kann frühestens im Jänner in den Weltcup einsteigen, Vonn vermutlich schon früher. Die US-Amerikanerin dürfte über ihre WeltcupAbstinenz nicht sonderlich traurig sein, denn sie verschickte über soziale Medien Bilder von ihrer rauschenden Thanksgiving-Party. Dagegen wird Goggia ihre Zwangspause doppelt bereuen. Denn eigentlich wollte sie bei ihrem bekanntesten Fan vorbeischauen: Mark Zuckerberg. Irgendwann sei ihr aufgefallen, dass auf ihrer FacebookSeite just der Facebook-Gründer ein Fan von ihr sei. Erst dachte sie an einen Scherz, dann kontaktierte sie ihn und siehe da: Zuckerberg outete sich mit seiner Frau als großer Ski-Fan, der Goggia nach Montana zum Skifahren eingeladen hat.