Salzburger Nachrichten

Mit zwei Siegen zu zwei Tagen Extraurlau­b

Fünf von sechs möglichen Punkten in zwei Tagen: Salzburg macht auch in der heimischen Eishockey-Liga Boden gut.

- MICHAEL SMEJKAL

SALZBURG. Die Hälfte des Grunddurch­gangs in der Erste Bank Liga ist absolviert – und die Spitze ist so eng zusammen wie selten zuvor: Die besten fünf Teams sind nur durch sechs Punkte getrennt, das ist die Punktezahl, die an einem einzigen Wochenende zu erreichen ist. Dass just die Graz 99ers nach der Hälfte von der Spitze grüßen, das war zuvor so nicht zu erwarten. Aber Doug Mason hat eine echte Einheit geformt – mal schauen, wie lange deren (Höhen-)Luft reicht.

Im Verfolgerf­eld sind die üblichen Titelkandi­daten eng gedrängt, darunter eben auch Red Bull Salzburg. Die Salzburger hielten mit fünf Zählern am Wochenende den Kontakt zur Spitze. Nach der Kür Halbzeit im Grunddurch­gang gegen die Capitals (4:3 nach Penaltysch­ießen) folgte Sonntag die lange Zeit mühsame Pflicht gegen Znaim (6:2). Man merkt dem Team langsam die Doppelbela­stung zwischen Champions League und heimischer Liga an. Gegen Znaim fehlte die geistige Frische, und wenn man einen Tick zu langsam ist, dann summieren sich auch die Strafen: Salzburg kassierte gleich 14 Strafminut­en in 40 Minuten.

Die Zuschauer bekamen trotzdem viel zu sehen: Allein die zwei Tore von Brent Regner (Solo aus dem eigenen Drittel zum 2:1) und Dustin Gazley, der auf engstem Raum den Torhüter und die Verteidige­r beim 3:1 schwindlig gespielt hat, waren das Eintrittsg­eld wert.

Für die zwei Siege am Wochenende bekommt nun das Team Montag und Dienstag zwei Tage Extraurlau­b – am heutigen Montag steht wegen des dichten Spielplans schon die Weihnachts­feier an.

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BILD: SN/GEPA PICTURES Gazley (weißes Trikot) narrte beim 3:1 Znaims Defensive.

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