Die Popularität Macrons stürzt in den Keller
Nach dreiwöchigen Protesten blasen die „Gelbwesten“zur Jagd auf Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: Für den kommenden Samstag rufen sie zum Sturm auf seinen Amtssitz, den Élysée-Palast, auf. Sondereinheiten der Polizei sollen neue gewalttätige Ausschreitungen verhindern. Die Proteste richten sich längst nicht mehr nur gegen hohe Steuern und Lebenshaltungskosten. Ins Kreuzfeuer der Kritik rückt der Präsident selbst. In einer neuen Umfrage hat Macron nur noch eine Zustimmungsquote von 18 Prozent. Auch das jüngste Zugeständnis der Regierung in Paris, für das gesamte Jahr 2019 auf die neue Ökosteuer auf Treibstoffe zu verzichten, vermag den Unmut der demonstrierenden Franzosen nicht zu dämpfen.