Polizei diskutiert über Änderungen bei Dienstwaffen
Nach dem aufgeklärten Diebstahl zweier Dienstpistolen aus Polizeiinspektionen in Oberösterreich berät eine Arbeitsgruppe der Landespolizeidirektion über mögliche Änderungen der Rahmenbedingungen. Wie berichtet, hatte ein 17Jähriger, der als Putzkraft tätig war, die Waffen entnommen und bei sich zu Hause aufbewahrt. Im Zentrum steht, ob die seit Jahren übliche Praxis mit ausgelagerten Reinigungskräften geändert gehört. „Auf die Auswahl der Firmen haben wir gar keinen Einfluss“, sagte ein Polizist. Der zweite Aspekt ist, wie verhindert werden kann, dass die massiven Türen zu den Waffenkammern, wo sich täglich Beamte zum Dienstantritt bewaffnen und nachher ihre Glock-Pistolen wieder verwahren, einen Spalt offen bleiben. Die Arbeitsgruppe will auch an das Innenministerium herantreten.