Endlich decodiert: der d-Code
Unsere Sprache ist höchst komplex und immer scharf geladen. Nehmen wir nur einmal den Buchstagen „d“. Wenn man diesen zu Ungunsten eines anderen Buchstaben eintauscht, dann kann sich das Gesagte diametral verändern. Ein Beispiel: Wer bei Radionachrichten nicht genau zuhört, der könnte statt der derzeit in Frankreich demonstrierenden Gelbwesten durchaus auch Geldwesten verstehen. Dabei richtet sich deren Protest ja gegen die Geldwesten.
Oder was ist ein Mann, der seiner Liebsten keine Blumen, sondern Kaviar schenkt? Ein Dosenkavalier natürlich. Und was beten Salzburger Fußballfans, wenn sie heute ihr Team gegen den katholischen Celtic Glasgow unterstützen: den Dosenkranz. Womit er endgültig decodiert wäre – der d-Code.