Um Transparenz und Dialog bemüht
Zu „Anrainer fordern mehr Transparenz“(SN vom 12. 12.): Zum Leserbrief von Herrn Sams möchten wir festhalten, dass das anstehende UVP-Verfahren höchste Transparenz garantiert und Bürgerbeteiligung ein wichtiger Teil dieses Verfahrens ist.
Es ist nachvollziehbar, dass Bauvorhaben dieser Größenordnung nicht leicht fassbar und verunsichernd sind. Deshalb waren und sind wir stets um Transparenz und Dialog bemüht. In unzähligen Gesprächen hat Projektleiter Christian Höss mit seinem Team in den vergangenen zwei Jahren ausgelotet, wo die Planungen im Sinne der Anrainer verbessert werden können. Die geplante Neubaustrecke zwischen Köstendorf und Salzburg ist aus mehreren Gründen essenziell. Sie schafft die Voraussetzungen für ein besseres Angebot im nationalen und internationalen Personenund Güterverkehr, kürzere Fahrzeiten und einen leistungsfähigeren Nahverkehr im Salzburger Flachgau. Klar ist, dass es während der Bauzeit zu Einschränkungen kommen wird. Selbstverständlich müssen dabei die Interessen und nicht zuletzt die Gesundheit der Anrainer gewahrt bleiben. Um die Auswirkungen des Projektes auf Mensch und Umwelt und seine Umweltverträglichkeit beurteilen zu können, wird es demnächst unter der Leitung des BMVIT (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) zu einer umfassenden Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) kommen. Die Unterlagen werden öffentlich aufliegen. Unabhängige Sachverständige aller relevanten Fachgebiete, darunter auch der Humanmedizin, werden den Sachverhalt zu prüfen haben. Betroffene haben Parteienstellung und können ihre Bedenken einbringen, transparent und rechtlich gesichert. Das sieht das UVP-Verfahren so vor. Robert Mosser,
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