Innovationen aus Aluminium
Die Anwendungstechniken von Amari für Aluminiumprodukte der Bereiche Fahrzeugbau, Maschinenbau und Architektur werden international hoch geschätzt.
Die neueste Entwicklung von Amari heißt „amadeus“. Die elegante Design-Schiebetür ist eine hochwertige Verbindung zwischen Innenraum und Natur, die einen einzigartigen Ausblick ermöglicht. In der Fassadentechnik, einem weiteren Tätigkeitsbereich von Amari, wurde der Wiener Hauptbahnhof, das größte in den letzten Jahren in Mitteleuropa realisierte Objekt, mit mehr als 70.000 Quadratmetern Verbundmaterial von Amari verkleidet. Als Marktführer für Aluaufbauten-Nutzfahrzeugbau beliefert Amari die namhaften Unternehmungen im Inund benachbarten Ausland.
Ein wachsender Bereich ist auch der Schienenfahrzeugbau. So wurden in Singapur die Waggons der UBahn mit Amari Interieur verkleidet. Speziell im deutschsprachigen Markt finden im Anlagen- und Maschinenbau Präzisionsbauteile aus Aluminium laufend Verwendung. In vier der fünf angeführten Bereiche ist das Pongauer Unternehmen qualitativer Branchenleader. „Unser großer Vorteil sind kundenspezifische Lösungen von der Beratung, dem Handel, der Bearbeitung bis hin zur Fertigung von Komponenten“, erklärt Verkaufsleiter Herbert Wagner.
Die Geschichte der Firma Amari ist eng mit der Pongauer Industrie verknüpft. Gegründet 1969, zählte das Unternehmen einst zur SAG (Salzburger Aluminium) in Lend. Beim Management-Buy-out der SAG 1991 blieb die damalige Alu-Handelstochter bei der Konzernmutter Alusuisse, unter deren Namen sie in Österreich weitergeführt wurde. Im Jahr 2008 wurde das Unternehmen Teil der Firmengruppe Amari. Vom Großhandel mit Aluminium-Halbfertigteilen hatte man sich da aber längst zum Dienstleister für innovative Lösungen aus Aluminium weiterentwickelt. Die Firmenzentrale in St. Johann – die schon von der Bundesstraße aus ins Auge fällt – ist dabei in gewisser Weise Visitenkarte der eigenen Produkte. „Fassade, Fensterelemente, Türen und auch der auffällige rote Bogen stammen aus eigener Konstruktion und Produktion“, sagt Wagner. Das eigenständige AluminiumUnternehmen erwirtschaftet mit 280 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 80 Millionen Euro. „Das entspricht einem Wachstum von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr“, betont Finanzchef Gerhard Höfelsauer. Mit eingerechnet sind dabei die Tochterunternehmen in Ungarn, Rumänien und Slowenien. Allein in der Pongauer Zentrale beschäftigt man 200 Mitarbeiter. Im kommenden Jahr wird die Produktionsstätte von Amari in St. Johann um 4000 Quadratmeter erweitert. Im Zuge dessen werden qualifizierte Mitarbeiter für den Verkauf und für die Produktion gesucht. „Auch werden derzeit 26 Lehrlinge in den unterschiedlichen Berufszweigen ausgebildet. Fachkräfte finden interessante Aufgabenbereiche und Karrierechancen vor.“
Im Werkstoff Aluminium sieht Amari seine Zukunft, er sei leicht, gut verformbar und stabil zugleich. „Ohne Aluminium könnte kein Flugzeug fliegen und wir wären nie auf dem Mond gelandet“, sagt Wagner. Amari sieht seine Aufgabe darin, durch ständige Innovationen aus dem Werkstoff Aluminium Kundennutzen zu generieren.