Übereinstimmender Wille fehlt
Im Leitartikel „Europa will führen“wird die Finanztransaktionssteuer als einfaches Konstrukt zur Einhebung von Geldmitteln für die einzelnen Staaten dargestellt. Der Haupteffekt dieser Steuer soll aber ein wesentlich größerer sein: Wenn man bedenkt, dass 98% der weltweiten Finanzströme spekulativ sind und nur 2% einen realwirtschaftlichen Hintergrund haben, so soll diese Steuer diesen spekulativen Anteil, der sowohl die Realwirtschaft als auch die Politik vor sich hertreibt (Zitat: Ulrich von Weizsäcker, Vizepräsident Club of Rome) massiv zurückdrängen. Es fehlt nur offensichtlich am übereinstimmenden Willen der wichtigsten 20 Industriestaaten (G20), eine solche Maßnahme in die Tat umzusetzen. MMag. Peter Mach