Eliteliga ersetzt die Westliga
Was sich in den vergangenen Tagen abgezeichnet hat, ist nun Tatsache. Die Regionalliga West wird im Sommer, wie von den Landesverbänden Tirol und Vorarlberg gewünscht, durch die Eliteliga ersetzt. Das entschied gestern, Freitag, ohne die Zustimmung des Salzburger Fußballverbands das ÖFBPräsidium. „Ich bin weiterhin gegen diese Reform, leider wurden wir überstimmt“, erklärt SFV-Präsident Herbert Hübel. Da sich acht Stimmberechtigte enthielten, reichten am Ende vier von 13 Stimmen, um die Reform durchzuboxen. „Wir haben die Vereinbarung mit Tirol und Vorarlberg schon gekündigt und müssen somit nur zwei Jahre in der Eliteliga spielen. Danach sollen die beiden Verbände ihre Arlberg-Liga spielen, aber ohne Salzburg“, betont Hübel.
So wird die Eliteliga ab der Saison 2019/20 aussehen: Im Herbst spielen Salzburg, Tirol und Vorarlberg in regionalen Ligen zu je zehn Teams eine Hin- und eine Rückrunde. Nach 18 Partien steigen die besten zwei Teams jedes Landesverbands in die überregionale Eliteliga auf. Diese sechs Teams spielen im Frühjahr drei Mal gegeneinander und ermitteln so den Aufsteiger in die 2. Liga. Die restlichen acht Teams duellieren sich weiterhin im Bundesland, der Letzte muss in die vierte Leistungsstufe absteigen.
In der aktuellen Saison wird es somit keinen Westliga-Absteiger geben, dafür schaffen die besten drei Salzburg-Ligisten den Sprung in die Eliteliga. Aus der Salzburger Liga, die in der neuen Spielzeit nur noch 14 statt bisher 16 Teams umfassen wird, steigt nur der Tabellenletzte ab.