Elf Milliarden Euro sind auf 21 Universitäten verteilt
Mit einem Budgetplus von insgesamt knapp 15 Prozent für den Zeitraum 2019 bis 2021 sind die Verhandlungen über die Leistungsvereinbarungen zwischen den 21 Universitäten und dem Bildungsministerium abgeschlossen worden. 9,5 Milliarden Euro wurden via Leistungsvereinbarungen verteilt. Zudem gibt es Zahlungen im Wert von 1,5 Milliarden Euro u. a. für den klinischen Mehraufwand an den Medizinunis (612 Millionen.) und Ersatzzahlungen für Studiengebühren (471 Mill. Euro).
Je nach Uni betrug der Zuwachs zwischen acht und 17 Prozent. Vergeben wurden die Budgets nach Indikatoren, die auf eine höhere Prüfungsaktivität, bessere Betreuungverhältnisse und die Stärkung von Forschungsschwerpunkten abzielen. Sollte eine Uni ihre Ziele deutlich verfehlen, muss sie eine Pönale zahlen.
Insgesamt haben die Universitäten 2019 bis 2021 elf Milliarden Euro zur Verfügung, das sind um 1,3 Milliarden Euro mehr als zuletzt. 360 neue Professuren werden geschaffen. Verbunden ist die neue Uni-Finanzierung mit neuen, ab Herbst 2019 geltenden Zugangsbeschränkungen in Jus, Fremdsprachen und Erziehungswissenschaften sowie bei überrannten Studienrichtungen an voraussichtlich drei Universitäten (Uni Wien, Uni Graz sowie Boku).