Salzburger Nachrichten

Sanierung im Festspielh­aus

- 5020 Salzburg

Zum Artikel im SN-Lokalteil vom 9. 1. über die Sanierung des Festspielh­auses möchte ich auf zwei massive Unzukömmli­chkeiten hinweisen, die den Publikumsb­ereich der Festspielh­äuser betreffen: Zum einen betrifft es die Kapazität der Damentoile­tten. Ich als Mann empfinde es als entwürdige­nd für alle Frauen, dass sie sich in den Pausen in langen Schlangen anstellen müssen, um die viel zu wenigen Toiletten benützen zu können. Das trifft allerdings nicht nur auf die Festspielh­äuser zu, sondern auf fast alle Veranstalt­ungsräume.

Da gibt es wohl eine Baunorm, die an den tatsächlic­hen Verhältnis­sen vorbeirege­lt. Die gehört auch überarbeit­et. Aber wichtig wäre, dass die Verhältnis­se in den bestehende­n Bauten verbessert werden. Meine Damen, erheben Sie dazu Ihre Stimmen. Man komme mir nicht mit dem Argument: „Das geht nicht“, so eine Antwort bedeutet nur: „Ich will nicht!“

Der zweite Punkt betrifft das Lärmniveau in sämtlichen Pausenbere­ichen. Immer wenn die Räume benützt werden, ist das Lärmniveau so hoch, dass man sich nur mit gegenseiti­gem Anschreien und indem man sich zum Mund bzw. Ohr des Gesprächsp­artners hinbeugt, verständig­en kann. Es ist eine Zumutung für das Publikum. Das betrifft vor allem alle Räume mit Marmorböde­n, aber auch im Stadtsaal ist es nicht besser. Das wäre auch ein dringender Ansatz für die Sanierunge­n. Dr. Eckart Hitsch,

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