Sanierung im Festspielhaus
Zum Artikel im SN-Lokalteil vom 9. 1. über die Sanierung des Festspielhauses möchte ich auf zwei massive Unzukömmlichkeiten hinweisen, die den Publikumsbereich der Festspielhäuser betreffen: Zum einen betrifft es die Kapazität der Damentoiletten. Ich als Mann empfinde es als entwürdigend für alle Frauen, dass sie sich in den Pausen in langen Schlangen anstellen müssen, um die viel zu wenigen Toiletten benützen zu können. Das trifft allerdings nicht nur auf die Festspielhäuser zu, sondern auf fast alle Veranstaltungsräume.
Da gibt es wohl eine Baunorm, die an den tatsächlichen Verhältnissen vorbeiregelt. Die gehört auch überarbeitet. Aber wichtig wäre, dass die Verhältnisse in den bestehenden Bauten verbessert werden. Meine Damen, erheben Sie dazu Ihre Stimmen. Man komme mir nicht mit dem Argument: „Das geht nicht“, so eine Antwort bedeutet nur: „Ich will nicht!“
Der zweite Punkt betrifft das Lärmniveau in sämtlichen Pausenbereichen. Immer wenn die Räume benützt werden, ist das Lärmniveau so hoch, dass man sich nur mit gegenseitigem Anschreien und indem man sich zum Mund bzw. Ohr des Gesprächspartners hinbeugt, verständigen kann. Es ist eine Zumutung für das Publikum. Das betrifft vor allem alle Räume mit Marmorböden, aber auch im Stadtsaal ist es nicht besser. Das wäre auch ein dringender Ansatz für die Sanierungen. Dr. Eckart Hitsch,