Machtwort von Salzburg: Dabbur bleibt ein Bulle
Österreichs Fußballmeister Red Bull Salzburg blieb hart und lässt Munas Dabbur nicht wechseln. Der Torjäger akzeptierte auch die Entscheidung.
Der Urlaub ist zu Ende, ab heute, Montag, beginnt bei Red Bull Salzburg die Vorbereitung auf die Frühjahrssaison 2019. Und in dieser wollen die Bullen auch nach dem Abgang von Amadou Haidara zu RB Leipzig sowohl national als auch international wieder für Aufsehen sorgen. Bevor ab 16 Uhr Trainer Marco Rose im Trainingszentrum in Taxham die erste Einheit im Jänner angesetzt hat, wird Sportdirektor Christoph Freund noch eine Ansprache halten. Mit seinem wechselwilligen Torjäger Munas Dabbur hat Freund bereits vor der ersten Übungseinheit gesprochen. Und Salzburgs Sportdirektor erklärte im Gespräch mit den „Salzburger Nachrichten“: „Munas bleibt in Salzburg. Wichtig ist, dass er im Frühjahr jetzt Gas gibt. Wir brauchen ihn, denn er ist für die Mannschaft enorm wertvoll.“
Damit sind alle Spekulationen um einen möglichen Wechsel von Dabbur noch in der Wintertransferzeit, die bis 6. Februar dauert, beendet. Mit der Aussage in einem Interview mit einem israelischen Internetportal, dass er Red Bull Salzburg noch in dieser Transferperiode verlassen und ein neues Kapitel in seiner Karriere aufschlagen wolle, hatte er Christoph Freund und Red Bull doch einigermaßen überrascht und auch für etwas Unruhe im Umfeld gesorgt. „Denn eigentlich wollen wir keinen Schlüsselspieler mehr abgeben“, sagte Freund, der, nachdem er die Version vom zurückhaltenden israelischen Nationalspieler gehört hatte, berichtete: „Anscheinend hat er diese Aussagen so nicht getätigt. Munas erklärte im Interview lediglich, dass es schon Clubs gebe, die Interesse an seiner Verpflichtung zeigten. Er ist ja auch ein hervorragender Profi, der irgendwann auch den nächsten Schritt machen will und wird.“Nur eben nicht in der Wintertransferzeit 2019. Dabbur besitzt in Salzburg außerdem noch einen Vertrag bis 2021. Der 26-Jährige kann nur wechseln, gibt Freund sein Ja.
Das Training unter Marco Rose wird heute auch Neuzugang Erling Braut Håland aufnehmen. Vom 18jährigen Angreifer aus Norwegen werden sich wahre Wunderdinge erzählt. Aber Freund will den Ball vorerst einmal flach halten. „Es stimmt schon, dass er außergewöhnliche Qualitäten vor dem Tor besitzt. Aber wir werden ihm alle Zeit geben, dass er sich auch richtig entwickeln kann“, betonte Freund, dem es wieder einmal gelungen ist, vielen europäischen Spitzenclubs ein Toptalent wegzuschnappen.