Dabbur-Deal: 10 Millionen Euro Gewinn für Salzburg
Gerade noch befand sich Stürmer Munas Dabbur zur Vertragsunterzeichnung in Sevilla, heute streift er bei einem Testspiel der Salzburger wieder das Red-Bull-Trikot über.
Die Tinte ist trocken, am Donnerstag hat Munas Dabbur beim spanischen Topclub FC Sevilla einen Vertrag ab Sommer 2019 unterschrieben. Bevor der Angreifer aber für den Tabellendritten der Primera División auf Torjagd gehen wird, soll er Red Bull Salzburg noch zu möglichst vielen Siegen und Titeln schießen. Seine Treffer sind in der Bundesliga und im ÖFB-Cup, vor allem aber in der Europa League gefragt. Unmittelbar nach Abschluss der Gespräche in der andalusischen Hauptstadt kehrte Dabbur zurück nach Salzburg, vom Training war er ja nur zwei Tage freigestellt. Und außerdem steht heute, Freitag (17 Uhr, Nachwuchsakademie Liefering), das erste Testspiel der Bullen auf dem Programm. Gegner ist Regionalligist Anif, gegen den sich der Europa-League-Sechzehntelfinalist für die kommenden Aufgaben warm schießen möchte.
Inzwischen hat auch sein NochArbeitgeber Red Bull Salzburg den Verlust seines Torjägers im kommenden Sommer-Transferfenster bestätigt. Kolportierte 15 Millionen Euro sollen dem FC Sevilla die Dienste von Dabbur wert sein. Die Bullen hatten einst fünf Millionen Euro an Grasshoppers Zürich überwiesen und Dabbur mit einem Vertrag bis 2021 ausgestattet. Ursprünglich wollte Sevilla den 26-jährigen Israeli bereits im Winter verpflichten, wie deren Trainer Pablo Machín am Donnerstag spanischen Medien verriet: „Eine frühere Verpflichtung wäre gut gewesen, aber es war unmöglich.“