21. Hervis Mountain Attack erneut ein voller Erfolg
1000 Skitourenfans staunten über die 21. Auflage des Klassikers in Saalbach-Hinterglemm: Trotz der Schneemassen, die Salzburg im Vorfeld im Griff hatten, bot die Strecke perfekte Bedingungen. Leider mussten einige Athleten aufgrund der Witterung kurzfrist
Die Mountain Attack, eines der prestigeträchtigsten Rennen für Skibergsteiger im Alpenraum, war auch 2019 ein echter Härtetest für die rund 1000 Teilnehmer. „Der Moment im Startkanal, die greifbare Nervosität wandelt sich nach dem Startschuss in den Racemodus. Euphorie und der unbändige Drang durchzuhalten übernehmen die Kontrolle. Das Gefühl der letzten Abfahrt – und die Einfahrt in das Saalbacher Zentrum, umjubelt von den Zuschauern an der Strecke, ist unbeschreiblich emotional. Da muss man sich schon das eine oder andere Tränchen verdrücken und kann die ganze Anspannung rausschreien“, meinte Thomas Ritter, der auf der Tour-Distanz der Herren am Start stand und für den MedienPartner „Salzburger Nachrichten“tätig ist.
Die 21. Auflage hatte eine Großzahl der früheren Sieger in den Pinzgau geführt. Sie alle staunten mit den vielen Startern über die Leistungen der Spitzenathleten. Auf der Marathon-Distanz – durch die verkürzte Strecken- führung rückte das Feld enger zusammen – verteidigte der italienische Weltklasse-Mann Michele Boscacci in 1:57:23 Stunden seinen Vorjahressieg; knapp dahinter landeten die Österreicher Armin Höfl (1:58:01 Stunden) und Jakob Herrmann (1:58:06 Stunden) auf den Plätzen. Bei den Damen war die Italienerin Alba De Silvestro (Lebensgefährtin von Boscacci) in 2:28:37 Stunden eine Klasse für sich. Das Podi- um komplettierten die Spanierin Claudia Galicia (2:32:20 Stunden) und Österreichs Aushängeschild Michaela Eßl (2:38:35 Stunden) – die Abtenauerin hatte vor allem mit der Kälte zu kämpfen. Auf der Tour-Distanz waren Alex Oberbacher (ITA/1:41:58 Stunden), Daniel Zugg (SUI/1:42:43 Stunden) und Alexander Brandner (1:44:21 Stunden) die Schnellsten. Elena Nicolini (ITA/2:08:14 Stunden) setzte sich auf der Tour-Distanz vor Landsfrau Maria Dimitra Theocharis (2:10:23 Stunden) und Sarah Dreier (2:15:26 Stunden) durch – die Pinzgauerin freute sich damit, wie Brandner bei den Herren, erneut über Platz drei auf der Tour-Distanz.