Der Fasching ohne Krapfen!
fragt. Die lange Fastenzeit stand an und die Menschen wollten noch Fleisch. So gab es verschiedene deftige Faschingsgerichte wie den Kärntner Faschingsspeck – eine in Sauerkraut weich gekochte Speckseite, Fleischknödel aus Erdäpfel- oder Semmelteig sowie folgende Selchfleischkrapfen aus Germteig. Selchfleischkrapfen aus Germteig Zutaten: Zubereitung: Germteig: Die Germ in der Hälfte der lauwarmen Milchmenge auflösen. Mit etwas Mehl zu einem weichen Dampfl verarbeiten. Die Oberfläche mit etwas Mehl bestäuben. Das Dampfl zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis die Oberfläche des Teiges grobe Risse aufweist. Nun die restliche Milch mit Butter und Rum erwärmen, alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Zugedeckt an einem warmen Ort 30 Min. rasten lassen. Fülle: Zwiebel fein schneiden und in Butterschmalz anschwitzen. Kleinwürfelig geschnittenen Speck und Geselchtes beifügen und mit Salz, Pfeffer, Majoran und Petersilie würzen. Krapfen: Den Germteig ca. 70 g schwer portionieren, zu Kugeln schleifen, zugedeckt rasten lassen, damit der Teig sich entspannt. Danach die Teigkugeln etwas auseinanderziehen und mit der Fleischfülle füllen, einklappen und die Ränder gut verschließen, wieder gehen lassen. Die Krapfen in heißem Backfett backen und mit Sauerkraut servieren. alpenkulinarik@rolandessl.at