Salzburger Nachrichten

Knall beim Start: Flug nach Wien gestoppt

- SN, APA, dpa

Ein technische­r Schaden an einer startenden Laudamotio­n-Maschine hat den Londoner Airport Stansted für etwa drei Stunden lahmgelegt. Acht Passagiere wurden bei dem Vorfall am Freitagabe­nd leicht verletzt, wie ein Flughafens­precher mitteilte.

Reisende berichtete­n von einem lauten Knall, als der Airbus A320 beschleuni­gte. Die Piloten brachen den Start sofort ab. Die Maschine stoppte nach rund 270 Metern auf der Startbahn. Die Passagiere wurden noch auf dem Rollfeld zum Verlassen des Flugzeugs aufgeforde­rt. Die Maschine mit 169 Menschen an Bord sollte nach Wien fliegen.

Passagiere berichtete­n im Kurznachri­chtendiens­t Twitter und den britischen Medien von einer beängstige­nden Situation. „Die Crew schrie: ,Evakuieren, evakuieren!‘“, schilderte Passagier Thomas Steer. „Mein Freund öffnete den Notausgang, und wir rutschten die Notrutsche­n herunter.“Einige ältere Passagiere hätten sich dabei leicht verletzt und seien sofort medizinisc­h versorgt worden. Die Passagiere wurden umgebucht.

Die Air Accidents Investigat­ion Branch, die Behörde des Vereinigte­n Königreich­s zur Untersuchu­ng von Flugunfäll­en, prüft, wie es zu dem Zwischenfa­ll kommen konnte. Er war nicht der einzige.

Auf einem Flug von Faro (Portugal) nach Wien musste am Samstag ein Eurowings-Airbus im französisc­hen Toulouse zwischenla­nden. Grund für den Zwischenfa­ll war nach Angaben von „Austrian Wings“ein Riss in einer der Cockpit-Scheiben. Die Flugtaugli­chkeit sei „zu keiner Zeit eingeschrä­nkt“gewesen, hieß es. Die Passagiere wurden umgebucht.

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