Salzburger Nachrichten

Goldener Sonntag für Salzburgs Karatespor­t

Alisa Buchinger fegte im Finale ihre schärfste Rivalin von der Matte und Stefan Pokorny setzte sich in der am härtesten umkämpften Klasse durch.

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SALZBURG. Alisa Buchinger und Stefan Pokorny verließen am Sonntag mit Goldmedail­len um den Hals die Salzburgar­ena. Nicht nur deshalb hat es sich für den Salzburger Karateverb­and gelohnt, für die Austragung des Serie-A-Turniers an der Salzach zu kämpfen. Aus finanziell­en Gründen hing die Veranstalt­ung lange Zeit in der Luft. Die Salzburger Karate-Familie musste viele Klinken putzen, um das Geld für die Durchführu­ng auftreiben zu können.

Nun tragen 2057 Kämpferinn­en und Kämpfer aus 99 Nationen die Eindrücke eines rundum gelungenen Sportfeste­s in die Welt. Die Hoffnung der Salzburger, da die internatio­nale Turnierpla­nung für 2020 schon begonnen hat: Die öffentlich­e Hand sollte bei der Vergabe der Unterstütz­ung für solche Veranstalt­ungen auch die Umwegrenta­bilität mit einkalkuli­eren. Immerhin gab es durch dieses Karate-1Turnier 20.000 Nächtigung­en.

„Zwei Goldmedail­len, ich bin perplex“, mehr brachte Bundes- trainer Manfred Eppenschwa­ndtner, Salzburgs Mr. Karate, nicht heraus, als kurz nach Alisa Buchinger auch Stefan Pokorny seinen Finalkampf für sich entscheide­n konnte. Buchinger (bis 68 kg) fegte ihre Schweizer Dauerrival­in Elena Quirici mit 6:1 von der Matte. Die Salzburger­in hatte es angekündig­t: „Heute hole ich Gold.“Pokorny (bis 67 kg) bezwang den Ägypter Ali Esawy.

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BILDER: SN/OTHMAR BEHR (2) Alisa Buchinger zeigte sich wieder in Bestform.

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