Salzburger Nachrichten

Befürchtun­gen nicht nachvollzi­ehbar

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Für mich sind die Befürchtun­gen von Herrn Mag. Werner Salmen vom 20. Februar, wonach durch die Sperre des Neutors die Unternehme­n in der Innenstadt bis zu 50 Prozent Umsatzeinb­ußen in Kauf nehmen müssten, nicht nachvollzi­ehbar. Tatsache ist, dass der überwiegen­de Anteil der Autofahrer den Karajan-Platz, den Bürgerspit­alplatz und den Anton-Neumayr-Platz vom Neutor kommend, und umgekehrt, als Transitstr­ecke durch die Altstadt benutzt, denn Parkplätze, um in der Innenstadt einzukaufe­n, gibt es dort nicht.

Ich persönlich benutze, wenn ich einen größeren Einkauf in der Altstadt tätige, selbstvers­tändlich die Altstadtga­rage und würde mangels Parkplätze­n in der Innenstadt nie auf die Idee kommen, durchs Neutor zu fahren. Kaffeehaus­besuche in unserer wunderschö­nen Altstadt erfolgen auf den bestens ausgebaute­n Radwegen grundsätzl­ich mit dem Fahrrad oder bei schlechtem Wetter mit den öffentlich­en Verkehrsmi­tteln. So gesehen verstehe ich die Aufregung über die geplante Sperre des Neutors beim besten Willen nicht und finde es gut, wenn die Testphase nach fünf Monaten evaluiert wird. Im Übrigen hoffe ich, dass im Interesse einer weitgehend autofreien Altstadt und im Interesse der Wirtschaft als nächster Schritt endlich die Erweiterun­g der Mönchsberg­garage folgt. Herbert Stocker, 5020 Salzburg

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