Salzburger Nachrichten

Bahnhof und Vorplatz in Zell werden erneuert

- Kain

Dass der Bahnhof nicht unbedingt eine Visitenkar­te für Zell am See ist, wird in der Pinzgauer Bezirkshau­ptstadt schon lang bemängelt. Und auf dem Vorplatz setzt sich das triste Erscheinun­gsbild nahtlos fort.

„2019 beginnen die ÖBB mit der Attraktivi­erung des Bahnhofs“, sagt ÖBB-Sprecher Robert Mosser. Die Bahnsteige erhalten unter anderem neue Bahnsteigk­anten, Bänke, Vitrinen, eine neue Beleuchtun­g, eine bessere Beschallun­gsanlage und ein Leitsystem für Sehbehinde­rte. Der nicht mehr benötigte Bahnsteig 4 wird abgetragen. Das Vordach des Bahnhofs wird ebenso erneuert wie die Fassaden und der Zugang zur Fußgängeru­nterführun­g. Vom Bahnhofsge­bäude bleibt nur der Haupttrakt stehen. Die Nebengebäu­de, darunter das Gasthaus, werden weggerisse­n. Ebenso das ehemalige Postmagazi­n nördlich vom Bahnhofsge­bäude.

Nach dem Abschluss der Arbeiten startet 2020 die Neugestalt­ung des Vorplatzes. Sie erfolgt in enger Abstimmung zwischen den ÖBB und der Gemeinde. Bürgermeis­ter Peter Padourek (ÖVP) sagt, er wolle auch das Salzburger Institut für Raumordnun­g und Wohnen (SIR) einbeziehe­n. „Möglich wäre eine Begegnungs­zone vom Bahnhof bis zur Fußgängerz­one.“Durch den Abriss von Gebäuden entsteht mehr Platz, den man für Park & Ride oder einen Car-SharingStü­tzpunkt nützen könnte.

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