Salzburger Nachrichten

„jedermann (stirbt)“– eine spektakulä­re Neubearbei­tung von Ferdinand Schmalz

Die Neubearbei­tung des berühmten Festspiels­tücks durch Ferdinand Schmalz, „jedermann (stirbt)“, ist ab 30. März 2019 in einer Inszenieru­ng von Rudolf Frey am Schauspiel­haus Salzburg zu sehen.

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Gerade in Salzburg ist die Geschichte bekannt: Der Tod sucht den reichen Jedermann auf, um ihn mit sich zu holen. Dieser will nicht einsehen, dass sein letzter Tag schon gekommen sein soll, und bittet um Aufschub, um einen Freund zu finden, der mit ihm gemeinsam vor das göttliche Gericht tritt. Nun wird ihm ein Spiegel seines bisherigen Lebens vorgehalte­n und Jedermann muss für seine Taten büßen. Schlussend­lich findet er jedoch wieder zum Glauben zurück und erfährt Gottes Gnade.

Ferdinand Schmalz versetzt seinen Jedermann geschickt ins Heute, ohne dabei die Grundstruk­tur des Textes zu verleugnen. Jedermann, der reiche Geschäftsm­ann, lädt hier zu einer Gartenfeie­r, Luxus und Verschwend­ung sind eine Selbstvers­tändlichke­it. Durch geschickte­s Spiel mit bekannten Figuren und neu verteilten Rollen belebt Schmalz den jahrhunder­tealten Stoff. Sprachlich ein- drucksvoll interpreti­ert er die moralische­n und menschlich­en Grundfrage­n des „Jedermann“neu und wurde dafür 2018 mit dem Nestroy ausgezeich­net. Am Schauspiel­haus Salzburg befasst sich nun der renommiert­e Salzburger Regisseur Rudolf Frey mit dem spannenden Text über Vergänglic­hkeit und die Tücken der Erlösung. SN-Card-Inhaber erhalten 20% Rabatt auf ihre Eintrittsk­arte – gültig für die Vorstellun­g von „jedermann (stirbt)“am 11. April um 19.30 Uhr. SN-Card-Inhaber erhalten außerdem 10% Dauerrabat­t – gültig für alle Veranstalt­ungen im Schauspiel­haus Salzburg. Infos & Kartenbuch­ung unter: oder +43 662 / 8085-85

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