Das All-inclusive-SUV kommt aus Korea
Warum Hyundais neuer Santa Fe ein Volltreffer wurde: Die Ausstattung des Toplevels ist komplett.
Das Ding ist groß. Es ist schwer. Aber es hat alles, was man von einem Fahrzeug dieser Klasse verlangt und wohl noch mehr. Die Rede ist von einer großen Überraschung in unserem Testfuhrpark, dem neuen Santa Fe.
Hyundais großes SUV der neuen Generation bietet als Fünfsitzer, der zum Vorgänger deutlich wuchs (auf 4,77 Meter Länge), üppiges Platzangebot und kann optional als Siebensitzer geordert werden – daher entfällt nun die Linie Grand Santa Fe.
Erhöhte Sitzposition und gute Rundumsicht sowie die Komplettausstattung in der obersten Variante, die sich Level 6 nennt, sorgen für entspanntes Fahren.
Was Sicherheitsassistenten betrifft, bietet der Sante Fe nützliche Helfer wie nie zuvor. Neu ist z. B. der Ausstiegsassistent mit der Verhinderung des Öffnens der hinteren Türen bei nachkommendem Verkehr. Der autonome Notbremsassistent erkennt Fußgänger und Radfahrer.
Dazu kommen noch Spurhalter, Spurverlassens- und Kollisionswarner, der Assistent für Querverkehr hinten (auch der mit Notbremsfunktion), Müdigkeitswarner, ein Parkassistent sowie Rückfahrund Rundumkamera.
Informationen direkt ins Blickfeld liefert das einstellbare Headup-Display.
Nützlich ist auch die elektrische Heckklappe, die auch noch einen Helfer bekam: Der „schreit auf“, wenn sie beim Öffnen in einer niedrigen Garage an die Decke zu stoßen droht. Apropos Laderaum: Der kann beim Fünfsitzer bis zu 1625 Liter umfassen.
Das Fahren ist im Santa Fe auf Komfort ausgelegt. Vier Fahrmodi stehen zu Wahl. Die neue Achtgangautomatik werkt souverän, die Geräuschdämmung ist ausgezeichnet, so ist leises Gleiten angesagt. Und mit dem verbesserten elektronischen Allradsystem kommt der Santa Fe auch bei widrigsten Verhältnissen gut über die Runden – Bergabfahrkontrolle inklusive.
Mit dem 2,2-Liter-CommonrailDiesel (Euro 6d-Temp mit SCR-Kat) und 200 PS ist der fast zwei Tonnen schwere Santa Fe ausreichend motorisiert, der Verbrauch hielt sich im Winterbetrieb auch dank Start-Stopp mit 7,5 Litern im Schnitt in Grenzen. Bleibt der Preis zu erwähnen: Knapp über 60.000 Euro ist nicht mehr schmal, aber wie gesagt: all-inclusive.
Bei der Konkurrenz im Segment würde sich die Aufpreisliste für gleiche Features wohl deutlicher bemerkbar machen.