Salzburger Nachrichten

Interview Windtner: „Diskussion über Teamchef bringt nichts“

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ÖFB-Präsident Leo Windtner sprach nach dem 2:4 in Israel über mögliche Konsequenz­en.

SN: Wie ordnen Sie diese Niederlage ein? Windtner: Es war ein klassische­r Selbstfall­er. Wir waren 25 Minuten in der Spur und es ist unerklärli­ch, wie wir dann noch so zurückfall­en und verlieren konnten. Das Tor zum 1:2 passiert normal nur einer Schülerman­nschaft. Beim 1:3 steht der Stürmer völlig frei, das war symptomati­sch für die Situation. Wir sind in einen Zurückspie­lmodus verfallen.

SN: Steht der Teamchef für Sie zur Diskussion? Eine Teamchefdi­skussion bringt in dieser Situation sicher nichts. Ich habe mit Franco Foda nach dem Spiel noch lange gesprochen. Klar ist: Vor den nächsten Spielen reicht es nicht, nur einen Zeitplan zu erstellen. Es wird eine nüchterne Analyse geben müssen. Denn Tatsache ist, dass wir mit dem Rücken zur Wand stehen. Trotzdem ist die Tür noch offen, vor allem wenn wir Israel zu Hause schlagen. SN: Was hat Sie besonders gestört beim 2:4? Die Spieler müssen erkennen, dass sie mit dem Adler auf der Brust 120 Prozent geben müssen. Der Schlendria­n ist eingezogen, weil nicht alle bereit waren, ans absolute Limit zu gehen. In den entscheide­nden Situatione­n hat der Biss gefehlt.

SN: Wie war Ihr Wiedersehe­n mit Andreas Herzog? Ich habe ihm gratuliert. Seine Haltung war absolut fair. Er meinte, sein Team habe alles gegeben und sei belohnt worden.

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