Wolfsburgs Aufsichtsrat verbeißt sich in Marco Rose
Im Tauziehen um Trainer Marco Rose hat der VfL Wolfsburg einen Vorstoß gemacht. Beim deutschen Bundesligisten zeigt man sich hoffnungsvoll.
In den vergangenen Tagen ist es wieder ruhiger geworden um den heftig umworbenen Erfolgstrainer von Red Bull Salzburg, den 42-jährigen Leipziger Marco Rose. Vielleicht ist es nur die Ruhe vor dem Sturm, denn spätestens in der kommenden Woche will der deutsche Bundesliga-Siebte VfL Wolfsburg den Nachfolger von Bruno Labbadia präsentieren. Geht es nach dem mächtigen Aufsichtsrat des VW-Clubs und Geschäftsführer Jörg Schmadtke, dann soll der Marco Rose heißen. Bei den Wolfsburgern zeigt man sich selbstbewusst, dass man im Tauziehen um den Bullen-Coach das bessere Ende für sich haben wird. Die Gespräche zwischen den Vereinsverantwortlichen und Rose seien überaus positiv verlaufen, heißt es aus dem Umfeld des Clubs. Darüber hinaus analysierte Leonard Hartmann von den „Wolfsburger Nachrichten“: „Der Arbeiter Rose würde perfekt in die Arbeiterstadt Wolfsburg passen. Er würde hier auf eine junge Mannschaft treffen und könnte wie in Salzburg etwas entwickeln, ohne dass er täglich Druck bekommt.“Bei den „Wölfen“scheint man sich in Rose verbissen zu haben. Aber haben die Niedersachsen die Rechnung da vielleicht ohne den Wirt gemacht? Schalke buhlt ebenfalls um den Bullen-Coach, kurioserweise ist bei den Königsblauen aber auch NochWolfsburg-Trainer Labbadia ein Thema. Und Red Bull Salzburg? Sportdirektor Christoph Freund hat Rose ein finanziell lukratives Angebot für seinen Verbleib unterbreitet. Jetzt liegt es allein an Marco Rose, das Beste für sich und seine Zukunft zu entscheiden. Unterdessen hat Salzburg den 17-jährigen Defensivspieler Peter Pokorny vom FC Liefering mit einem Profivertrag ausgestattet. Der slowakische U20-Teamspieler gilt als Zukunftshoffnung, er unterschrieb für fünf Jahre bis 2024.