Salzburger Nachrichten

Mini-U-Bahn – da scheiden sich die Geister

- Martin Arbeiter

Ist die Verlängeru­ng der Lokalbahn bis zum Mirabellpl­atz in der Stadt Salzburg eine Geldversch­wendung oder ein wichtiger Puzzlestei­n für den öffentlich­en Verkehr? Das Thema wird seit vielen Jahren kontrovers diskutiert.

Seit Kurzem steht fest: Der Bund würde die Hälfte der veranschla­gten Kosten von rund 150 Mill. Euro übernehmen. Die Zusage hat nicht zu einer Beruhigung der Situation geführt. Ganz im Gegenteil: Befürworte­r und Gegner des Projekts stehen sich weiter gegenüber. Wir haben unsere Leserinnen und Leser auf SN.AT/SALZBURG nach ihrer Meinung zu dem Projekt gefragt. Das Ergebnis: 58 Prozent finden, dass die 700 Meter für die hohen Kosten zu wenig bringen. 31 Prozent sprechen hingegen von einem „wichtigen Schritt zur Lösung der Verkehrspr­obleme“. Elf Prozent wollen, dass die Planungen für die „MiniU-Bahn“vorangetri­eben werden – Priorität sollten aber kurzfristi­ge Maßnahmen im Kampf gegen den Stau haben.

Wir haben nun eine neue Umfrage auf der SN-Website online gestellt – zu einem nicht weniger kontrovers­iellen Thema. Wann verzichten Sie noch auf Ihr Handy? Vielleicht gar nie? Oder doch ab und zu? Die Geschichte dazu nimmt ihren Ausgangspu­nkt in einer Recherche von SNRedakteu­rin Nicole Schnell auf Seite 8. Eine geplante „Offline-Pilgerung“findet nun nicht statt, weil viele Teilnehmer eben nicht auf ihr Smartphone verzichten können oder wollen. Wenn Sie nicht gerade beim Pilgern sind – stimmen Sie doch ab auf www.sn.at/salzburg

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