Mini-U-Bahn – da scheiden sich die Geister
Ist die Verlängerung der Lokalbahn bis zum Mirabellplatz in der Stadt Salzburg eine Geldverschwendung oder ein wichtiger Puzzlestein für den öffentlichen Verkehr? Das Thema wird seit vielen Jahren kontrovers diskutiert.
Seit Kurzem steht fest: Der Bund würde die Hälfte der veranschlagten Kosten von rund 150 Mill. Euro übernehmen. Die Zusage hat nicht zu einer Beruhigung der Situation geführt. Ganz im Gegenteil: Befürworter und Gegner des Projekts stehen sich weiter gegenüber. Wir haben unsere Leserinnen und Leser auf SN.AT/SALZBURG nach ihrer Meinung zu dem Projekt gefragt. Das Ergebnis: 58 Prozent finden, dass die 700 Meter für die hohen Kosten zu wenig bringen. 31 Prozent sprechen hingegen von einem „wichtigen Schritt zur Lösung der Verkehrsprobleme“. Elf Prozent wollen, dass die Planungen für die „MiniU-Bahn“vorangetrieben werden – Priorität sollten aber kurzfristige Maßnahmen im Kampf gegen den Stau haben.
Wir haben nun eine neue Umfrage auf der SN-Website online gestellt – zu einem nicht weniger kontroversiellen Thema. Wann verzichten Sie noch auf Ihr Handy? Vielleicht gar nie? Oder doch ab und zu? Die Geschichte dazu nimmt ihren Ausgangspunkt in einer Recherche von SNRedakteurin Nicole Schnell auf Seite 8. Eine geplante „Offline-Pilgerung“findet nun nicht statt, weil viele Teilnehmer eben nicht auf ihr Smartphone verzichten können oder wollen. Wenn Sie nicht gerade beim Pilgern sind – stimmen Sie doch ab auf www.sn.at/salzburg