Salzburger Nachrichten

Ai Weiwei gibt Vermissten ein Gesicht

- SN, dpa

Mit einem Wandbild aus Lego-Steinen setzt der chinesisch­e Künstler Ai Weiwei den verschlepp­ten Studenten von Ayotzinapa in Mexiko ein Denkmal. Mit einer Million Steinen hat der im Berliner Exil lebende Künstler die Gesichter der 43 jungen Männer nachgebild­et, die seit einem Polizeiein­satz vor fast fünf Jahren als vermisst gelten. Die Ausstellun­g „Restablece­r memorias“(Erinnerung­en wiederhers­tellen) wird bis 6. Oktober im Universitä­tsmuseum (MUAC) für zeitgenöss­ische Kunst in Mexiko-Stadt gezeigt.

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