Salzburger Nachrichten

Derby endete ohne Gewinner

Aufsteiger Sanjindo Bischofsho­fen erkämpfte vor 300 Fans ersten Punkt.

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JUDO

Nach 18 Jahren kam es am Samstag wieder zu einem Derby zwischen dem ESV Sanjindo Bischofsho­fen und der JU Pinzgau in der 1. Judo-Bundesliga. Der Aufsteiger aus Bischofsho­fen wollte sich nach der 0:14Auftaktp­leite bei Meister Galaxy Judotigers im ersten Heimspiel der neuen Saison besser präsentier­en. Vor rund 300 Zuschauern in der Hermann-Wielandner­Halle entwickelt­e sich von Beginn an ein packendes Duell um den Sieg. „Die Stimmung in der Halle war überragend. So etwas erlebt man nicht oft in Österreich“, erzählt Sanjindo-Kapitän Anton Wicker.

Nach dem ersten Durchgang lag die Heimmannsc­haft mit 4:3 in Front. Das entscheide­nde Duell um den Sieg war im zweiten Durchgang das Aufeinande­rtreffen zwischen der Bischofsho­fener Nachwuchsh­offnung Moritz Höllwart und dem routiniert­en Hermann Höllwart in der Klasse bis 90 kg. In einem engen Duell setzte sich der Pinzgauer Hermann Höllwart im Golden Score mit seiner Erfahrung durch. Da die beiden nachfolgen­den Kämpfe jeweils von Legionären gewonnen wurden, endete das Derby mit einem 7:7-Unentschie­den. „Wir hätten gern gewonnen, aber können auch mit einem Punkt gut leben. Beim nächsten Heimspiel in zwei Wochen wollen wir wieder angreifen“, gibt sich Wicker optimistis­ch.

Im Pinzgau ist man mit dem Ergebnis zufrieden. Dass man zum Saisonauft­akt gleich anschreibe­n konnte, freut Trainer Rupert Rieß: „Das war eine ganz knappe Geschichte. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Uns stehen schwierige Aufgaben bevor, da tut es gut, wenn man zu Saisonbegi­nn gleich ein Erfolgserl­ebnis feiern kann.“

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BILD: SN/KRUGFOTO Herbert Wicker (blau) konnte seine Kämpfe für Bischofsho­fen gewinnen.

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