Legionärs-Niederlage verpatzte den Siegplan
Trotz perfekt gewählter Aufstellung verlor der PSV Salzburg seinen Auftaktkampf gegen Graz.
JUDO
Eigentlich hatte der PSV im Auftaktkampf der 2. JudoBundesliga den richtigen Riecher gehabt. „Im ersten Durchgang haben wir sie mit unserer Aufstellung voll erwischt“, erklärt Obmann Ronny Tiefgraber. Dass man sich Graz letztlich dennoch mit 6:8 geschlagen geben musste, lag daran, dass der Serbe Bosko Borenovic nicht wie erwartet seinen ersten Kampf gewann. „Wenn ein Legionär gegen einen Österreicher verliert, schmerzt das doppelt“, erläutert Tiefgraber. Da Borenovic gegen Sulejman Islamhanov den Kürzeren zog, ging der PSV mit einem 3:4Rückstand in die Halbzeitpause. „Da wir das Duell noch gewinnen wollten, haben wir bei der Aufstellung im zweiten Durchgang viel riskiert. Das ist uns aber leider nicht aufgegangen“, erzählt Tiefgraber. So musste etwa Tobias Windbichler zwei Klassen höher kämpfen. Dort glänzte er zwar mit großem Kampfgeist, zum Überraschungssieg reichte es aber nicht. Legionär Borenovic zeigte zumindest in seinem zweiten Kampf, warum ihn der PSV verpflichtet hat, und zwang Iulian Rusu zur Aufgabe.