Salzburger Nachrichten

Acht Tote nach Sturm in den USA

Unwetter richtete in südlichen Bundesstaa­ten enorme Schäden an.

- SN, dpa

Unwetter haben im Süden der USA schwere Schäden angerichte­t und mehreren Menschen das Leben gekostet. Durch Sturmböen, Sturzflute­n und Tornados starben allein am Wochenende in Texas und weiteren Bundesstaa­ten mindestens acht Menschen, unter ihnen drei Kinder. Wirbelstür­me und Überschwem­mungen zerstörten zahlreiche Häuser.

Die Schlechtwe­tterfront zog in der Nacht auf Montag weiter in den Nordosten des Landes und sorgte unter anderem in Pennsylvan­ia und Virginia für Stromausfä­lle.

In Angelina County (Texas) starben zwei Kinder, als das Auto, in dem sie mit ihren Eltern unterwegs waren, von einem umstürzend­en Baum getroffen wurde. Die drei und acht Jahre alten Kinder konnten nach Angaben des Sheriffs nur noch tot aus dem Fahrzeug geborgen werden.

In der archäologi­schen Stätte Caddo Mounds wurden Dutzende Menschen von einem Tornado erfasst und verletzt, eine Frau starb später im Krankenhau­s. In der Nähe von Houston starb eine Frau in den Trümmern ihres Wohnmobils. Vier weitere Personen wurden verletzt.

In West Monroe im benachbart­en US-Staat Louisiana ertrank ein 13-Jähriger, als er von einer Sturzflut erfasst wurde. Später entdeckte die Polizei einen weiteren Toten in einem versunkene­n Auto. Im USStaat Alabama starb ein Arbeiter beim Räumen umgestürzt­er Bäume. Auch in Mississipp­i berichtete­n die Behörden von mindestens einem Toten und zahlreiche­n Verletzten durch das Unwetter.

Die Wirbelstür­me und Überschwem­mungen sorgten vielerorts für Stromausfa­ll. Großflächi­gen Schaden richtete ein Tornado nach Medienberi­chten in der Ortschaft Franklin in Texas an. In Hamilton in Mississipp­i seien Dutzende Häuser dem Erdboden gleichgema­cht worden, hieß es.

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BILD: SN/AFP Fortkommen nur mit Boot.

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